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Online am Limit? - EU-Initiative klicksafe unterstützt Sie und Ihre Kinder, die Balance zu finden

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Ludwigshafen/Düsseldorf (ots)

Anmoderationsvorschlag: Das Smartphone ist für die meisten von uns nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Schnell checken wir noch mal die E-Mails und reagieren auf Sprachnachrichten, während die Kinder auf YouTube Videos schauen oder auf Instagram und TikTok unterwegs sind und vielleicht sogar selbst eine neue Story posten. Bis zu 80 Mal am Tag schaut jeder von uns aufs Handy. Aber tut uns das eigentlich noch gut? Genau darum dreht sich der diesjährige Safer Internet Day am 7. Februar, einem weltweiten Aktionstag für mehr Sicherheit im Netz. Unter dem Motto "#OnlineAmLimit - dein Netz. dein Leben. deine Grenzen." geht es darum, die richtige Balance zwischen on- und offline zu finden. Koordiniert wird dieser Aktionstag von der EU-Initiative klicksafe, die Menschen beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Netz unterstützt Warum das Thema Nutzungsverhalten so wichtig ist, weiß mein Kollege Mario Hattwig.

Sprecher: Ob mit dem Smartphone oder anderen Geräten - viel im Internet unterwegs zu sein, ist ganz normal. Immerhin lässt sich vieles im Leben ganz einfach online organisieren.

O-Ton 1 (Derya Lehmeier, 28 Sek.): "Dazu kommt dann aber auch noch mal sowas wie Unterhaltung und Ablenkung, die die Geräte bieten, sodass man einfach ganz, ganz schnell auf sehr viel Bildschirmzeit kommt jeden Tag. Und dabei sollten wir alle einmal prüfen, was macht das eigentlich mit uns, wenn wir viel durch soziale Netzwerke scrollen, wenn wir ununterbrochen Nachrichten konsumieren oder wenn wir es einfach nicht schaffen, ein bestimmtes Spiel nicht zu spielen. Das gilt natürlich für Kinder und Jugendliche, aber das gilt auch für uns Erwachsene. Also: Was tut uns eigentlich gut?"

Sprecher: So die Medienpädagogin Derya Lehmeier von der Landesanstalt für Medien NRW, die die EU-Initiative klicksafe zusammen mit der Medienanstalt Rheinland-Pfalz für alle Bundesländer umsetzt. Kritisch wird es, wenn man andere Lebensbereiche fürs Online-Gaming, Storys checken, Kommentieren und so weiter vernachlässigt.

O-Ton 2 (Derya Lehmeier, 13 Sek.): "Wenn man jetzt mal auf Kinder schaut, dann sollten Eltern auch darauf achten, ob das Kind sich vielleicht vermehrt zurückzieht, ob die Leistungen in der Schule nachlassen oder ob das Kind auch ein bestimmtes Spiel oder eine bestimmte App sehr viel nutzt, um eigentlich Probleme zu verdrängen."

Sprecher: Verbote helfen hier aber nicht weiter. Stattdessen sollten Eltern lieber überlegen, wie sie ein gutes Vorbild sein können und mit den Kindern gemeinsam Regeln für die Internetnutzung aufstellen, die für alle verbindlich sind. Dabei ist es enorm wichtig, dass Eltern verstehen, welche Inhalte ihr Kind so sehr faszinieren.

O-Ton 3 (Derya Lehmeier, 28 Sek): "Das heißt, man kann das Kind fragen, die Lieblings-App einmal zeigen zu lassen, einmal erklären zu lassen. Denn wenn ich als Elternteil weiß, was mein Kind am Bildschirm macht, dann kann ich ja viel besser einschätzen, was dem Kind Spaß macht und welche Spiele oder Inhalte vielleicht für das Alter auch noch gar nicht geeignet sind, vielleicht auch, weil sie einen sehr hohen Suchtfaktor haben. Und ein Kind, das sich dann grundsätzlich auch wahrgenommen und wertgeschätzt fühlt und den eigenen Eltern vertraut, wird sich eben auch an die Eltern wenden, wenn es sich unwohl fühlt oder wenn online irgendwas schief geht."

Sprecher: Dazu gibt's viele Tipps und Angebote für Eltern und auch pädagogische Fachkräfte im Material, das klicksafe für den diesjährigen Safer Internet Day zusammengestellt hat. Das steht natürlich auch über den Aktionstag hinaus weiter zur Verfügung. Denn immerhin ist es ja so,...

O-Ton 4 (Derya Lehmeier, 8 Sek.): "... dass eine ausbalancierte Mediennutzung ein Prozess ist, an dem jeder von uns jeden Tag arbeiten kann, sodass jeder Tag eigentlich ein Safer Internet Day ist."

Abmoderationsvorschlag: Es geht nicht darum, das Internet und die stetige Verfügbarkeit zu verteufeln, sondern vielmehr um einen bewussteren Umgang, dass man nicht wie ferngesteuert ständig zum Smartphone greift. Am 7. Februar gibt's anlässlich des Safer Internet Days viele spannende Aktionen dazu. Schauen Sie am besten einfach mal auf klicksafe.de/sid vorbei. Unter "Listenansicht Veranstaltungen" können Sie nach Bundesländern filtern, welche in Ihrer Nähe sind.

Pressekontakt:

Landesanstalt für Medien NRW
Dilek Atalay
Tel.: 0211 77007 - 190
dilek.atalay@medienanstalt-nrw.de

Medienanstalt Rheinland-Pfalz
Matthias Heinen
Tel.: +49 621 52 02 -109
Mobil: +49 152 22577626
heinen@medienanstalt-rlp.de

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