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PHOENIX-Programmhinweis für Dienstag, 18. April 2000

Köln (ots)

13.30 Uhr Wolkenkratzer
   4-teilige Reihe. 2. Teil: Der Messeturm. Frankfurts heimliches
Wahrzeichen
Seit 9 Jahren ragt seine Spitze in den Himmel. "Bleistift" nennen
die Frankfurter ihren Messeturm, und eigentlich hat er den Römer als
Wahrzeichen der Stadt längst abgelöst. Weltweit gehört er zu den
bekanntesten Gebäuden Deutschlands. Trotzdem: Kaum jemand hat ihn je
von innen gesehen. Einzige Ausnahme: Beim Hochhausfestival gab es
Gelegenheit, von oben herunterzuschauen. Aber die Karten waren
schnell vergeben. Jetzt gilt wieder: Nur für Mieter!
Wer sind diese Mieter - und wer arbeitet sonst noch in diesem
"hohen Haus", Arbeitstag für Arbeitstag? Wie sieht es überhaupt innen
aus, und wie chic sind die Büros in der 42 Etage wirklich?
Der Film lüftet auch das Geheimnis, was der Bleistift in seiner
Pyramiden-Spitze versteckt hat.
Film von Ulrike Gehring
20.15 Uhr Die Thelon-Expedition
   2-teiliger Film. 2. Teil: Im Land der Karibus
Gemeinsam "reisen" einige Inuit und Chipewyan-Indianer per Kanu
1400 Kilometer weit durch den kaum erschlossenen Norden Kanadas - von
den traditionellen Jagdgründen der Chipewyan zu denen der Inuit. Es
ist das erste Mal, dass diese beiden Völker so etwas gemeinsam
unternehmen - Zeichen erstarkenden Selbstbewusstseins gegenüber der
kanadischen Regierung.
Nach drei Wochen erreichen sie die Wasserscheide zwischen Pazifik
und Atlantik. Der Indianer Joseph schießt ein Karibu zur Ergänzung
der Nahrungsmittelvorräte, dann geht es den teilweise reißenden
Theien hinunter. Starker Gegenwind macht das Paddeln anstrengender
als erwartet. Trotzdem erreicht die Expedition fast plangemäß das
riesige Theien-Wildschutzgebiet mit seinen vielen Karibus und
Moschusochsen. In einer Schlucht kentern zwei Kanus, darunter auch
das Boot des deutschen Kamerateams. Alle Menschen können sich retten,
aber Rakscha, der Hund aus Neubrandenburg, ertrinkt in der Strömung.
Kurz danach findet das Team eine Hütte und das Grab von John
Homby, der das Gebiet Anfang dieses Jahrhunderts durchstreifte und
hier umkam. Bald kommen die Familien der beiden Inuit Jason und Roy
der Kanuexpedition entgegen. Am Ziel, in Baker Lake, feiert die ganze
Siedlung ein großes Fest zu Ehren der Expedition. Und Roy, der
während der Reise Vater geworden ist, kann seine Tochter zum ersten
Mal in den Arm nehmen.
Film von Heiko Petermann
21.00 Uhr Die Kräfte der Natur
   4-teilige Reihe. 2. Teil: Wind und Wasser
In der zweiten Folge stehen mit "Wind und Wasser" zwei Urkräfte im
Mittelpunkt, die immer wieder für Schlagzeilen sorgen. Die Folgen
dessen, was zum Beispiel der Hurrikan "Mich", verbunden mit schier
endlosen Regenfällen, Anfang November letzten Jahres in Mittelamerika
anrichtete, sind noch immer nicht völlig behoben. Doch diese
schrecklichen Ereignisse bilden nur die eine Seite der Naturgewalten.
Ohne Wasser wäre die Erde öde und leer. Nur weil es allein auf diesem
Planeten Wasser gibt, konnte sich hier  - und nur hier - Leben
entwickeln.
Wie "Wasser" und "Wind" das Geschick allen Lebens bestimmen, zeigt
der Film an so unterschiedlichen Beispielen wie Regenwälder und
Wüsten, Golf- und Labradorstrom, Passatwinde und Kalmengürtel.
Besonders beeindruckend sind die Sequenzen, in denen dramatische
Naturaufnahmen mit höchst aufwendigen Computeranimationen verbunden
sind, um den Zuschauer hautnah am Geschehen teilhaben zu lassen.
Film von Steve Nicholls
23.00 Uhr Jemen
   Im Land der Königin von Saba
Es gibt keine eindeutigen Beweise, dass sie jemals gelebt hat: die
legendäre Königin von Saba. Die Menschen im Jemen waren immer davon
überzeugt, dass es sich um eine historische Gestalt, nicht um eine
Legende handelt und dass die Königin über das antike Königreich von
Saba herrschte, das heute ein Teil ihres Landes ist, das im äußersten
Süden der Arabischen Halbinsel liegt.
Der Weihrauch, vom Baum der heiligen Boswellia geerntet, war die
Quelle für Reichtum und Macht der drei Königreiche: Saba, Qataban und
Hadramawt, dem heutigen Jemen. In den letzten 50 Jahren haben
verschiedene archäologische Expeditionen versucht, mehr über die
rätselhafte Vergangenheit des Jemen herauszufinden.
Alain Jomier stellt die Forschungsergebnisse vor und gibt damit
einen faszinierenden Einblick in eine längst vergangene Zivilisation.
Die Spurensuche in der Vergangenheit dieses Landes gibt auch
Einblicke in das Leben der Gegenwart dieses immer noch verschlossenen
Teils dieser Welt.
Film von Alain Jomier
Rückfragen: PHOENIX Kommunikation, 
Telefon 0221-220-8477, Fax 0221-220-8089

Original content of: PHOENIX, transmitted by news aktuell

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