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Ranking: Die aussichtsreichsten Standorte für Klinische Forschung 2007 - 2020
Erstmalige Veröffentlichung für Deutschland, Europa und weltweit

Hamburg (ots)

Im vergangenen Jahr gehörten vier deutsche
Regionen zu den weltweiten Top Ten-Standorten der Klinischen 
Forschung und Entwicklung: Berlin, Hamburg, Ruhrgebiet, 
Dresden/Leipzig. Erstmals veröffentlichte Untersuchungen einer der 
größten deutschen Forschungsorganisationen (Asklepios proresearch) 
führen allerdings zu dem Ergebnis, dass bis 2020 nur noch zwei 
europäische und keine deutschen Metropolen mehr dabei sein werden. 
Cornelia Wolf, Leiterin von Asklepios proresearch: "Im Jahr 2020 
kommt der medizinische Fortschritt aus Russland, Indien oder China." 
London werde von heute Rang 4 auf Rang 10 abrutschen, Moskau von 
Platz 9 auf Rang 5 vorrücken, so Cornelia Wolf weiter.
Basis der erstmals veröffentlichten Rankings sind demografische 
Szenarien, geplante Vorhaben im Gesundheitswesen, regionale 
Potenziale, gesamtwirtschaftliche Megatrends einzelner 
Volkswirtschaften sowie die Gewichtung dieser Faktoren. Schon heute 
findet klinische Forschung hauptsächlich in Metropolregionen statt. 
Dieser Trend wird sich mit der zunehmenden Entwicklung und 
Industrialisierung von immer mehr urbanen Agglomerationen außerhalb 
der heutigen westlichen Welt massiv verstärken.
Abschied von einer der größten Wachstumsbranchen des 21. 
Jahrhunderts
Die Tatsache, dass nach den hier vorgelegten Untersuchungen 
Deutschland im Jahr 2020 nicht mehr unter den zehn relevantesten 
Regionen der Welt vertreten ist, bedeutet nicht notwendigerweise, 
dass die medizinische Versorgung schlechter wird. "Allerdings", warnt
Cornelia Wolf, "führt die gegenwärtige Entwicklung im 
Krankenhaussektor dazu, dass sich Deutschland von einer der größten 
Wachstumsbranchen des 21. Jahrhundert verabschiedet."
Der grundsätzliche Denkfehler bestehe darin, die nationale 
Gesundheitsversorgung nur als Kostenblock und nicht als 
Wirtschaftsfaktor zu begreifen, so Wolf weiter. Dabei könnte gerade 
die Krankenhausversorgung einer der strukturellen Wettbewerbsvorteile
Deutschlands sein. Cornelia Wolf erklärt warum: "Die 
Gesundheitsindustrie funktioniert nach denselben Gesetzen wie der 
Exportweltmeister Maschinenbau oder andere Branchen. Nur wer in der 
eigenen Volkswirtschaft ein hohes Maß an Expertise besitzt, kann 
entsprechende Produkte oder Dienstleistungen hervorbringen und 
profitabel exportieren."
Vor allem in aufstrebenden Volkswirtschaften wie Indien oder China
könnte Deutschland sein Wissen und Dienstleistungen vermarkten. 
Einhergehend mit steigendem Wohlstand werde dort das Bedürfnis nach 
Gesundheit die Nachfrage nach Spezialwissen in der nationalen 
Gesundheitsversorgung explodieren lassen. "Aber wenn die 
Krankenhäuser immer mehr sparen müssen, rationalisieren wir damit 
gerade auch unser größtes Kapital weg: das umfangreiche Wissen in der
klinischen Versorgung einer Millionenbevölkerung."
Nationale Entwicklung: Konglomerate werden in Europa Klinische 
Forschung aufgreifen
Die grundsätzliche Marktbedeutung der Bundesrepublik führt in den 
kommenden zwei Jahrzehnten dazu, dass große europäische 
Klinik-Konglomerate von Deutschland aus koordiniert die klinische 
Forschung aufgreifen werden. Ziel ist es,  sich im Wettbewerb über 
Qualität zu differenzieren. Ein Problem wird es dabei sein, 
angesichts der Leistungsverdichtung in der Versorgung mit regulärem 
Personal zu forschen. Deshalb werden die Forschungseinheiten dieser 
Konglomerate über eigenes Personal verfügen, das die Kollegen in der 
regulären Versorgung zudem entlastet. Deshalb werden Krankenhäuser 
mit aktiver Forschung auch eine bessere medizinische Versorgung 
bieten können, als Häuser ohne Forschung. Bei solchen Konglomeraten 
muss es sich nicht notwendigerweise um private Klinikketten handeln, 
obwohl diese nach Akquisitionen von Universitätskliniken unter den 
Top Playern zu finden sein dürften. Denkbar sind aber auch 
Kooperationen vieler Häuser- beispielsweise freigemeinnütziger 
Einrichtungen, die sich über die europäischen Ländergrenzen hinweg 
zusammenschließen.
Hamburgs Chancen
Das Life-Science-Cluster aus Bio-Tec-Firmen, Pharmaunternehmen und
den Maximalversorgern unter den  Kliniken ist heute im Vergleich zu 
Berlin leicht besser aufgestellt. Die Hauptstadt kann mit der Charité
allerdings eine deutlich überlegene Universitätsklinik vorweisen. Die
einzige Chance Hamburgs besteht in der Kräftigung des 
Life-Science-Clusters, dazu gehört auch das Wohlergehen der Hamburger
Maximalversorger. Gelingt es der Hansestadt, dieses Cluster 
nachhaltig zu stärken, dann könnte Hamburg sein Niveau nicht nur 
halten, sondern in Deutschland an die Spitze kommen. Hamburg könnte 
es zudem nach dem Vorbild des deutschen Maschinenbaus gelingen, die 
weltweiten Top Ten-Standorte als Kunden zu gewinnen und nicht als 
Wettbewerber fürchten zu müssen.
Rankings
Die wichtigsten Ballungsräume der Welt 2006
1.	New York
   2.	Los Angeles
   3.	Paris
   4.	London
   5.	Berlin
   6.	Hamburg
   7.	Dresden/Leipzig
   8.	Ruhr-Gebiet
   9.	Moskau
   10.	Mailand
Die zehn aussichtsreichsten Ballungsräume der Welt 2020
1.	Bombay
   2.	Delhi
   3.	Mexico City
   4.	Shanghai
   5.	Moskau
   6.	Seoul
   7.	Sao Paulo
   8.	New York
   9.	Los Angeles
   10.	London / Tel Aviv-Jaffa
Die wichtigsten Ballungsräume in Deutschland 2006
1.	Berlin
   2.	Hamburg
   3.	Dresden-Leipzig
   4.	Ruhrgebiet
   5.	Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen
   6.	Frankfurt/Main
Die aussichtsreichsten Ballungsräume in Deutschland 2020
1.	Hamburg/Berlin
   2.	Berlin/Hamburg
   3.	Ruhrgebiet
   4.	Dresden-Leipzig
   5.	Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen
   6.	Frankfurt/Main
Die zehn wichtigsten Ballungsräume in Europa 2006
1.	Paris
   2.	London
   3.	Berlin
   4.	Hamburg
   5.	Dresden/Leipzig
   6.	Ruhrgebiet
   7.	Moskau
   8.	Mailand
   9.	Barcelona
   10.	Madrid
Die zehn aussichtsreichsten Ballungsräume in Europa 2020
1.	Moskau
   2.	London
   3.	Paris
   4.	Kattowitz
   5.	St. Petersburg
   6.	Warschau
   7.	Hamburg/Berlin
   8.	Berlin/Hamburg
   9.	Ruhr-Gebiet
   10.	Mailand
Klinische Forschung / Asklepios proresearch:
Noch immer wird die klinische Forschung in Deutschland eher mit 
den Universitäten assoziiert als mit den großen Kliniken, die die 
medizinische Maximalversorgung sicherstellen. Dabei werden klinische 
Studien in der Praxis sehr häufig gerade von diesen durchgeführt. 
Dies ist auch einleuchtend, denn in diesen Kliniken werden naturgemäß
mehr Patienten mit entsprechenden Indikationen behandelt. Im 
Unterschied zur akademisch orientierten Grundlagenforschung (bei der 
viele Jahre nach einer Entdeckung doch nur etwa fünf von 10.000 
Ansätzen letztlich im Alltag von Patienten ankommen) bietet die 
Klinische Forschung als eine der letzten Stationen vor der Freigabe 
für den breiten Einsatz zahlreiche Geschichten und Nachrichten aus 
dem echten Leben in Medizin und Krankenhaus.
Asklepios:
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die
Gruppe trägt Verantwortung für mehr als 90 Einrichtungen, über 30 
Tageskliniken, 20.000 Betten und 34.000 Mitarbeiter in Deutschland, 
Europa, den USA und künftig China. Jährlich vertrauen rund eine 
Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen
und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der 
Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der 
Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Kliniken im LBK Hamburg 
sind mit rund 11.000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber in 
der Hansestadt, dem bedeutendsten Klinikmarkt Deutschlands. Asklepios
Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek, Harburg, Klinikum Nord 
(Ochsenzoll / Heidberg), St. Georg, Wandsbek, Westklinikum Rissen, 
Bad Oldesloe, Bad Schwartau.

Pressekontakt:

Asklepios Kliniken
Leiter Zentrale Dienste Unternehmenskommunikation & Marketing
Rudi Schmidt
Tel.: (040) 18 18-84 20 08
Fax: (040) 18 18-84 20 46
rudi.schmidt@asklepios.com
Friedrichsberger Str. 56
22081 Hamburg
www.asklepios.com

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