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Presseinformation: GS1 Smart-Box geht in Serie

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GS1 Smart-Box geht in Serie

Serienproduktion und Auslieferung von 100.000 der standardisierten Mehrwegtransportbehälter nach erfolgreicher Testphase angelaufen. Einstieg für weitere Unternehmen aus Industrie und Handel möglich.

Köln, 12. Mai 2021. Die GS1 Smart-Box hat mit dem Testlauf zwischen Industrie und Handel eine wichtige Hürde genommen und ist jetzt reif für die Serienproduktion, die vor wenigen Tagen bei der Georg Utz GmbH startete. Die ersten der 100.000 blauen Serienbehälter wurden Ende April ausgeliefert. Mit einer Größe von 600x400x211 mm bilden sie den Grundstock für die spätere Behälterfamilie. Diese Maße sind so gewählt, dass sie die EUL Ladehöhen 1,20 m und 2,40 m ausschöpft und damit eine optimale Transport- und Lagerauslastung ermöglichen für weniger Transporte und nicht zuletzt für geringere CO2-Emissionen. Die auf Kreislaufwirtschaft ausgelegte Distribution der Kunststoff-Mehrwegbox übernimmt das Unternehmen IPP als Pooling-Partner. „Mit dem Start der Serienproduktion hat das Projekt GS1 Smart-Box einen weiteren wichtigen Meilenstein in Richtung effizienterer und nachhaltigerer Liefernetzwerke erreicht”, sagt Leonard Thomas, Head of Customer Logistics, Henkel Beauty Care, Supply Chain Retail Germany.

Go-Live im Lieferkettennetzwerk zwischen Industrie und Handel

Im Testlauf wurde der grau gefärbte Prototyp, die sogenannte 0-Serie, unter anderem auf die Performance in automatisierten Prozessen sowie die reibungslose Identifikation per aufgebrachter GS1 Barcodes geprüft. Industrie und Handel schickten dazu insgesamt 500 Behälter durch ihre Produktions- und Abpackprozesse. Sie nahmen zum Beispiel den Ablauf im Verteilzentrum unter die Lupe. Auf Industrieseite beteiligten sich Beiersdorf, Cosnova, Henkel, Kao, L’Oréal, und Procter & Gamble. Vom Handel testeten dm-drogerie markt, Edeka, Müller und Rossmann. „Bereits beim Einsatz des Testbehälters konnte dieser viele seiner Vorteile für die Handelslogistik ausspielen, wie gesteigerte Effizienz und optimalere Umweltverträglichkeit. Dazu zählt zum Beispiel ein reduzierter Materialeinsatz, denn die GS1 Smart-Box kann den gesamten Logistik-Umlauf von der Produktion des Lieferanten bis in unsere Filialen abdecken. Umso mehr begrüßen wir, dass mit der Serienproduktion der standardisierte Mehrwegbehälter jetzt regulär in Betrieb genommen wird“, erläutert Boris Haltof, Abteilungsleitung Kleinkommissionierung, dm-drogerie markt.

GS1 ruft weitere Unternehmen aus der Konsumgüterbranche zur Beteiligung auf

Zunächst kommt die GS1 Smart-Box im Drogeriemarkt-Segment zum Einsatz. Später soll sie auch andere Konsumgüter – wie zum Beispiel Bekleidung oder Süßwaren – produkt-, umweltschonend und prozessfreundlich von der Produktion bis an den Point of Sale begleiten und so mehr Automatisierung in den Liefernetzwerken ermöglichen. Ziel ist es, den Behälter im offenen Pool anzubieten, um den unternehmens- und später auch länderübergreifenden Austausch voranzutreiben. „Ihren ersten ‚Auslandseinsatz‘ hat die GS1 Smart-Box in Österreich in Kooperation mit GS1 Austria“, so Matthias Haubenreißer, Senior Manager Competence Center Supply Chain Management/ CC Mehrwegtransportverpackung bei GS1 Germany. Um das offene Pooling auf Basis eines Regelwerks und der GS1 Standards zu strukturieren, entwickelt die Projektgruppe eine neue GS1 Handlungsempfehlung. „Auch in der aktuellen Phase sind Unternehmen aufgerufen und eingeladen, gerade jetzt zum Start und zur Inbetriebnahme der realen Logistik-Prozesse der GS1 Smart-Box mitzuwirken und davon zu profitieren“, erklärt Haubenreißer.

Interessierte Unternehmen aus Industrie und Handel können sich an Dr. Nadine Rosenkranz, Lead Programs bei GS1 Germany, wenden: nadine.rosenkranz@gs1.de, 0221/94714-306.

Hintergrund: gemeinsamer Standard für funktionierende Kreislaufwirtschaft

Heute werden viele Produkte in Kartonagen an die Handelszentrallager geliefert, direkt nach der Warenannahme in interne Mehrwegbehälter umgepackt. Durch die zunehmende Automatisierung und moderne Kommissionierung setzt der Handel gerade bei Kleinartikeln auf Mehrwegbehälter. Aber auch die Industrie nutzt sie in internen Kreisläufen, zum Beispiel zur Unterstützung von Co-Packing-Prozessen. Bisher verwendet jedes Unternehmen eigene – proprietäre – Behältersysteme. Eine Kreislaufwirtschaft zwischen Lieferanten und Handelszentrallager existierte bis heute nicht. Unternehmen von Industrie und Handel haben sich daher mit der GS1 Smart-Box auf gemeinsame Standards für die Lieferkette zwischen Produktion und Handelszentrallager geeinigt.

Weitere Informationen finden Sie hier zum GS1 Competence Center Mehrwegtransportverpackung und zum Projekt GS1 Smart-Box.

Pressekontakt

GS1 Germany GmbH
Andreas Finke
Manager Corporate Communications
Maarweg 133, 50825 Köln
Tel: 0221 94714-526
E-Mail:  andreas.finke@gs1.de
 www.gs1.de
GLN 40 00001 00000 5

Geschäftsführer: Thomas Fell
Amtsgericht Köln HRB 6276
Aufsichtsratsvorsitzender/-stellvertreter
Franz-Olaf Kallerhoff/Christian Bodi

Über GS1 Germany – Es begann mit einem einfachen Beep.

1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business.

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