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BLOGPOST Martin Rütter auf dem PR-Golfcup: "Golfen ist wie Yoga"

BLOGPOST Martin Rütter auf dem PR-Golfcup: "Golfen ist wie Yoga"
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Wenn Wuffi nicht hören will, wird er zur Hilfe gerufen. Martin Rütter ist seit vielen Jahren "Der Hundeprofi". Doch kaum einer weiß, dass der Tierversteher auch ein begeisterter Golfspieler ist. Seine Ballkünste wird er auf dem diesjährigen PR-Golfcup#prgc17 von news aktuell unter Beweis stellen. In TREIBSTOFF fragten wir unseren prominenten Turnierspieler nach seinem Handicap und was er machen würde, wenn ihm Donald Trump auf dem Golfplatz begegnen würde. Hinweis für Nicht-Golfer: Es folgen in diesem Text einige Fachtermini aus dem Golfsport. Weiterbildung inklusive!

TREIBSTOFF: Wie kommt ein Hundetrainer zum Golfspielen?

RÜTTER: Wie viele Menschen habe ich über Golfen immer gedacht und auch laut gesagt: "Ja klar, Golfen. Fragt mich mit dem Opa-Spiel nochmal wenn ich 80 bin." Ich habe Sport studiert und hatte immer eine große Affinität zu allem, was mit Bällen zu tun hat, aber Golfen hatte für mich nie einen Reiz. Es war mir zu stark mit Snobismus und alten Leuten verbunden und hatte für mich viel zu wenig mit Dynamik zu tun. Und dann hab ich vor zweieinhalb Jahren einen Platzreifekurs geschenkt bekommen und aus Versehen flog der erste Ball mit dem Driver sofort. Und Zack - schon war ich komplett infiziert. Zugegeben, es war für lange Zeit der letzte Ball, der mit dem Driver vernünftig flog ?????? Der Moment, wenn man den Ball aber wirklich mal sauber trifft, so selten er ist, so magisch ist er eben auch.

TREIBSTOFF: Welches Handicap haben Sie?

RÜTTER: 9,5

TREIBSTOFF: Was war bisher Ihr peinlichstes Golferlebnis?

RÜTTER: Ich hatte Handicap 40 und bin damals davon ausgegangen, dass ein Singlehandicapper wirklich jeden Ball sauber trifft. Ich habe schallend und laut gelacht, als an Tee 1 in einem Turnier mein Flightpartner mit Handicap 7 den Ball links in den Wald geballert hat. Ich habe zuerst gar nicht verstanden, warum außer mir keiner gelacht hat und sehr betretendes Schweigen entstand.

TREIBSTOFF: Und was war Ihr schönstes Golferlebnis?

RÜTTER: Ich hatte eine Runde mit meinem Schwager, der mich im Prinzip 17 Löcher vorgeführt hat. An der 18 haben wir entschieden, dass wir das letzte Loch ums Essen spielen werden und genau da ist mir durch nen 8m Putt das einzige Par gelungen. Die Sticheleien für den Rest des Abends an den Schwager waren mein schönstes Erlebnis. ??

TREIBSTOFF: Welche Plätze haben Sie schon bespielt?

RÜTTER: Puh, ca 80 verschiedene Plätze. Ich bin ja beruflich viel unterwegs und zwei Mitarbeiter, mit denen ich auch befreundet bin, sind genauso infiziert, so dass wir morgens oft gemeinsam Golfen gehen können.

TREIBSTOFF: Kennen Sie auch den Golf- und Landclub Berlin-Wannsee?

RÜTTER: Leider nein.

TREIBSTOFF: Sie sind ja auch ein vielbeschäftigter Kommunikator in eigener Sache. Was bedeutet Golf für Sie?

RÜTTER: Abgesehen von der Faszination und Komplexität dieses Spiels ist der größte Gewinn für mich, etwas gefunden zu haben, bei dem ich innerhalb von 60 Sekunden sofort alle Gedanken aus dem Kopf habe. Für mich ist Golf das, was man wohl Yoga zuschreibt. Entspannung pur!

TREIBSTOFF: Was ist Ihr persönlicher Gewinn beim Golfspielen?

RÜTTER: Ein großer Teil ist mein Engagement bei den Gofus. Die Leute dort sind alle nett, lustig, gut drauf, zeigen, dass Golf absolut Spaß machen und Gutes tun kann. Ein sensationeller Verein und beeindruckend, wie viel Gutes dort getan wird.

TREIBSTOFF: Und was bringt Ihnen das Golfspielen für den Job, also etwa für das Hundetraining?

RÜTTER: Absolut nix.

TREIBSTOFF: Last but not least: Was würden Sie machen, wenn Ihnen Donald Trump auf dem Golfplatz begegnet?

RÜTTER: Auf keinen Fall FORE rufen! ??

Für alle Nicht-Golfer hier die Erläuterungen von Handicap, Driver, Putt und Co. :

Platzreife: Es handelt sich dabei um eine Art Führerscheinprüfung, mit der ein Anfänger die Erlaubnis erringen kann, tatsächlich auf dem Platz zu spielen.

Driver: Der Schläger mit dem längsten Schaft ist das Holz 1, auch Driver genannt. Der Driver wird fast ausschließlich beim Abschlag vom Tee verwendet.

Handicap oder Vorgabe: Das Handicap dient zur Vergleichbarkeit des Spielpotentials. Vielfach und fälschlich als Statussymbol angesehen, letztlich nur ein persönlicher "Rabatt" auf das Bruttoergebnis des Spielers um ein Nettoergebnis errechnen zu können. Wer sich in die Wissenschaft des Handicaps einlesen will: http://www.golf.de/dgv/rules4you/handicap/ Und wer wissen will, wie Martin Rütters Handicap zu bewerten ist, dem sei gesagt: Mit 9.5 ist er ein Single-Handicapper (Spieler mit einem Handicap unter 10). In Deutschland gibt es davon laut Golf for Business kaum mehr als 1.000 Spieler.

Singlehandicapper: Ein Spieler mit einem Handicap im einstelligen Bereich.

Tee: Das Wort hat zwei Bedeutungen im Golf. Zunächst ist es der Abschlag, von der zu Beginn einer Spielbahn der erste Schlag vorgenommen wird. Es ist auch jener kleine Stift aus Holz oder Plastik, auf den man den Ball für den Abschlag legt.

Flight: Umgangssprachliche Bezeichnung für die Gruppe von zusammenspielenden Spielern (2-4 Spieler)

Putt: Ein Schlag auf dem Grün, der mit einem speziellen Schläger (Putter) durchgeführt wird. Mit dem Putter wird der Ball ins Loch gespielt.

Par: ist die Schlagzahl, die für ein Loch oder einen Platz festgelegt wurde. Beispielsweise ein Par-5-Loch muss in fünf Schlägen gespielt sein, wenn man ein 'Par' erzielen will.

Fore: "Fore!" ist ein Ausruf, den ein Golfspieler nach einem Schlag tätigt, um Personen zu warnen, die sich eventuell in der Flugbahn des Balles befinden und Gefahr laufen, getroffen zu werden. Übersetzt in etwa "Vorsicht da vorne!"

Weitere Infos zu unserem PR-Golfcup: https://www.pr-golfcup.de/

Hashtag: #prgc17

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