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Wer kennt schon die Saharauis?
Gespräche mit Manuel Andrack, Fotograf Boris Becker und Ingunde Fuehlau, Leiterin der UN-Friedenstruppen in Westalgerien

Bonn (ots)

Ein Volk vergessen von der Welt. Seit fast 32 Jahren müssen rund 165.000 Saharauis unter unvorstellbar harten Bedingungen in der algerischen Geröllwüste ausharren. Getrennt von ihrer Heimat Westsahara durch einen etwa 2.500 Kilometer langen Befestigungswall, der sich vom Süden Marokkos bis hin zur Atlantikküste an der mauretanischen Grenze durch die Wüste schlängelt.

Im Rahmen der Ausstellung "Stille Flucht" - Bilder des Kölner Fotografen Boris Becker vom saharauischen Volk beschäftigt sich ein Abend mit Gesprächen, Fotos und Filmen mit der unbemerkten Tragödie der ehemaligen Beduinen. Was sind das für Menschen, die in dieser lebensfeindlichen Umgebung zu überleben gelernt haben? Wie helfen die Vereinten Nationen? Gibt es Perspektiven? Was hat es mit dem Sahara-Marathon (Infos: www.lauftreffreisen.de) auf sich?

   Zur Gesprächsrunde laden wir Sie herzlich ein: 
   Mittwoch, 19. Dezember, um 19.00 Uhr im Zentralkabinett der Kunst-
   und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. 
   Pressegespräch an gleicher Stelle um 18.00 Uhr.
   Teilnehmer des Abends sind:
   Ingunde Fuehlau, langjährige Leiterin der UN-Friedenstruppen 
(MINURSO) in Westalgerien, die den Waffenstillstand zwischen Marokko 
und der saharauischen Befreiungsfront Polisario überwachen, Minen 
entschärfen und eine Volksabstimmung organisieren wollen.

Boris Becker, Kölner Fotograf, der mit Vertretern der UNO-Flüchtlingshilfe in die Sahara reiste, den Benefiz-Marathon für die saharauischen Flüchtlinge lief und die Ausstellungsbilder schoss.

Manuel Andrack, Redaktionsleiter der Harald-Schmidt-Show und von Schmidt & Pocher. Der Buchautor und leidenschaftliche Wanderer erzählt, warum er sich im Februar 2008 gemeinsam mit der UNO-Flüchtlingshilfe auf Wanderschaft in die Sahara begibt - auf die Marathondistanz zugunsten der Wüstenflüchtlinge.

Der Eintritt ist frei. Akkreditierungen und Interviewwünsche richten Sie bitte per E-Mail an die UNO-Flüchtlingshilfe.

   Weitere Infos unter:
www.bundeskunsthalle.de und www.uno-fluechtlingshilfe.de.
   Hilfe für saharauische Flüchtlinge:
   UNO-Flüchtlingshilfe e.V. - Spendenkonto 2000 88 50 
   Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98 - Stichwort: Westsahara

Pressekontakt:

UNO-Flüchtlingshilfe, Dietmar Kappe
Tel. 0228-62 98 614, kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

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