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Gutjahr: Entwässerungslösungen als „Gamechanger“ in Freizeitparks

Gutjahr: Entwässerungslösungen als „Gamechanger“ in Freizeitparks
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Gutjahr-Systeme in der Praxis

Herausforderungen spielend gelöst – Entwässerungslösungen als „Gamechanger“ in Freizeitparks

Bickenbach/Bergstraße, 24. Juni 2025. Tausende Besucher täglich, intensive Nutzung und wechselnde Witterungsbedingungen: Die Außenanlagen von Freizeitparks sind besonders hohen Belastungen ausgesetzt. Damit die Bodenbeläge ansehnlich und sicher bleiben, müssen sie zuverlässig entwässert werden. Der Playmobil FunPark in Zirndorf und der Freizeitpark Irrland in Kevelaer zeigen, wie durchdachte Entwässerungssysteme auch Jahre nach den Baumaßnahmen noch für schöne Beläge sorgen.

Lachende Kinder, quirliger Trubel, sprudelnde Wasserfontänen: Ein Tag im Freizeitpark ist ein großes Abenteuer. Doch was für Besucher nach purem Vergnügen aussieht, ist für Planer und Bauverantwortliche eine echte Herausforderung. Denn wo tausende Menschen täglich unterwegs sind, wo Wasser gewollt durch die Luft spritzt und ungewollt in Fugen dringt, müssen die Beläge mehr können als nur gut aussehen. Hier braucht es Systeme, die mitspielen und Probleme lösen können – so wie die Entwässerungssysteme von Gutjahr.

Warum Flächendrainagen?

Außenbereiche sind das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt. Deshalb gehören sie auch zu den schadensträchtigsten Bauteilen. Oft treten schon wenige Jahre nach Fertigstellung erste Schäden auf. Ein häufiger Grund dafür ist Wasser. „Die Beläge sind alles andere als wasserdicht. Durch die Fugen dringt Wasser ein, staut sich unter der Konstruktion und kann schon nach kurzer Zeit Schäden am Belag verursachen“, erklärt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. Abhilfe schaffen beispielsweise Flächendrainagen, die unter den Belägen verlegt werden. Sie sorgen dafür, dass eingedrungenes Wasser wieder abfließen kann – und durch diese gezielte Entwässerung werden Schäden und hohe Sanierungskosten vermieden.

Kein Wunder, dass Gutjahr-Flächendrainagen oft bei schwierigen Bedingungen eingesetzt werden, so auch in einigen Freizeitparks. „Schließlich sollen die Besucherinnen und Besucher eine schöne Zeit haben und nicht über unebene Platten stolpern oder sich über defekte Beläge ärgern“, sagt Johann. Das passiert im Playmobil FunPark und im Freizeitpark Irrland nicht – weil die Verantwortlichen im Vorfeld alles bedacht und entsprechend gehandelt haben. Dass das funktioniert, sieht man noch heute, Jahre nach den Baumaßnahmen. „In beiden Freizeitparks sehen die Flächen mit Gutjahr-Systemen aus wie am ersten Tag“, freut sich Johann.

Playmobil FunPark Zirndorf: Belastbar und barrierefrei

Der 90.000 Quadratmeter große Playmobil FunPark in Zirndorf bei Nürnberg war einer der ersten Freizeitparks, in denen Gutjahr-Systeme zum Einsatz kamen – und zwar auf den großzügigen Terrassen vor dem Hauptgebäude. Sie sind gleichzeitig Entree und Gastronomiebereich. Vom Ruheplatz auf hochwertigem Granit oder den inselartigen Feldern mit Holzdeck kann man seit 2009 den Blick auf das Freigelände genießen.

900 Quadratmeter Terrassen saniert

Zuvor sind jedoch die Terrassen auf insgesamt 900 Quadratmetern umfassend saniert worden. Die Anforderungen waren seinerzeit hoch: Die Übergänge zwischen Innen- und Außenbereichen sollten schwellenlos und sicher sein – und gleichzeitig den enormen Belastungen durch einer Million Besuchern jährlich, Kinderwagen, Servicefahrzeuge und Witterung standhalten. Die Wahl fiel deshalb beim Belag auf robuste Granitplatten in 30 mm Stärke. „Doch die geringe Konstruktionshöhe im gebäudenahen Bereich der Terrassen machte zunächst einen Strich durch die Rechnung. An einen Regelaufbau war nicht zu denken“, erinnert sich Ralph Johann. Deshalb haben alle Beteiligten – darunter auch Experten von Gutjahr – zusammen nach Alternativen gesucht.

So entstand ein mehrstufiges Konzept aus geringerem Gefälle, Platten in unterschiedlichen Stärken und einer dünnschichtigen Unterkonstruktion. „Bei der Unterkonstruktion gab es eine weitere Herausforderung, denn der Belag sollte bestmöglich entwässert werden. Aber mineralische Mörtel waren von Anfang an ausgeschlossen – die Aufbauhöhe von 2 bis 4 cm reichte hierfür nicht aus“, sagt Johann. Die Lösung war eine Kombination aus dem epoxidharzgebundenen Drainmörtel MorTec DRAIN-EP und der hochbelastbaren Flächendrainage AquaDrain HB.

Das Besondere an AquaDrain HB: Die Flächendrainage ist befahrbar und hat eine bis zu 30fach bessere Entwässerungsleistung als Kies und Splitt alleine. Über die Fugen eindringendes Wasser wird in die Drainage auf der Abdichtungsebene zu den tiefer liegenden Randbereichen und Bodenabläufen abgeführt. Dadurch ist die Belagskonstruktion uneingeschränkt frostsicher – und noch heute tadellos in Schuss.

Freizeitpark Irrland Kevelaer – trockene Füße bei vollem Wasserspaß

Im Freizeitpark „Irrland“ in Kevelaer spielt Wasser eine zentrale Rolle, vor allem in der „Fernweh-Area“ mit ihren Wasserfällen, flachen Bachläufen und sprudelnden Becken. Trotz der dauerhaften Feuchtigkeit und der hohen Belastung durch spielende Kinder und Servicefahrzeuge sollte hier im Zuge der Sanierung 2017 ein hochwertiger Natursteinbelag verlegt werden. „Klassische Verlegesysteme wären hier schnell an ihre Grenzen gestoßen“, sagt Ralph Johann von Gutjahr. Die Drainagematte war als zusätzliche Entwässerungsebene nötig, um den Belag in einem Bereich, in dem viel mit Wasser gespielt wird, vor Schäden zu schützen. Die Entscheidung fiel auf AquaDrain HU-EK.

Naturstein sicher entwässert

Die große Herausforderung bei der Verlegung von Naturstein im Außenbereich ist, dass sich Stauwasser einen Weg nach oben sucht – sogar über ein 25 cm dickes Schotterbett. Die kapillarbrechende Drainmatte AquaDrain HU-EK verhindert das, und damit Schäden am Belag. „So wird hochwertiger Naturstein auf Dauer geschützt, wie man im Freizeitpark Irrland sehen kann“, meint Ralph Johann. Ein wichtiges Detail des Gittergewebes: Es bleibt als einziges System auf dem Markt dauerhaft wasserdurchlässig und setzt sich nicht durch die löslichen Kalke im Drainmörtel zu. Zudem ist AquaDrain HU-EK für befahrbare Beläge bis 3,5 Tonnen geeignet.

Nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren wurde das Projekt wie geplant Mitte 2019 beendet. Der Bauherr war äußerst zufrieden und hatte keine Beanstandungen – und das gilt bis heute.

Weiterführende Informationen:

Playmobil FunPark, Zirndorf, Bayern – Objektbericht

Freizeitpark Irrland, Kevelaer, Nordrhein-Westfalen – Objektbericht

Arts & Others, Anja Kassubek, Daimlerstraße 12, D-61352 Bad Homburg
Tel. +49 6172/9022-131,  a.kassubek@arts-others.de