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Guido Knopp: "Eine hervorragende historisch-politische Fallstudie!"

München (ots)

Schüler aus Münster sichern sich mit
anspruchsvollem Projektbeitrag den History-Award 2008.
- Geschichtspreis des History Channel wird am 24. Juni von Schirmherr
Rainer Langhans verliehen.
München, 11. Juni 2008 - Der bundesweite Geschichtswettbewerb von 
THE HISTORY CHANNEL ® und seinen Partnern FOCUS-SCHULE Online und 
P.M. HISTORY um den History-Award 2008 zum Thema "1968-2008 - Jugend 
zwischen Politik und Lebensgefühl" ist entschieden. Die Jury 
entschied sich mehrheitlich für den Beitrag "Münster - eine 
Provinzhauptstadt in den 68ern" von Schülern des Pascal Gymnasiums 
Münster. In einem Film vergleichen diese die Demonstrationen 
Jugendlicher gegen Rechtsradikalismus aus den Jahren 1968 und 2006 
und erörtern deren jeweilige Motivation und die Folgen.
Von den vier Finalisten des Wettbewerbs belegten die Schüler der 
Regine-Hildebrandt-Schule Birkenwerder den zweiten Platz mit ihrem 
Projekt "Jugendkultur im 6/8-Takt. Platz drei ging an die Schüler der
Kolping-Dienstleistungs-GmbH Bamberg, gefolgt von dem Beitrag des 
Mallinckrodt-Gymnasiums Dortmund. Die Finalrunde und ihre Beiträge 
sind zu sehen unter www.focus-schule.de/history-award
Zitat Dr. Andreas Weinek, Geschäftsführer des HISTORY CHANNEL 
Deutschland:
"40 Jahre Jugendbewegung und kein Ende in Sicht. Auch die vierte 
Auflage unseres Geschichtswettbewerbs beweist, dass Schüler eine 
konkrete Meinung zu geschichtlichen Themen haben und diese auf hohem 
Niveau zu artikulieren wissen. Wir ziehen den Hut vor dem 
beeindruckenden Engagement trotz voller Lehrpläne."
Der History-Award wird am 24. Juni 2008 in Münster, der 
Heimatstadt der Gewinner, verliehen. Der Preis ist mit 2000 Euro für 
die Gewinner dotiert.
Auszüge aus den Wertungen der Jury:
"Den Schülern ist es gelungen, am Beispiel zweier 
Anti-Nazi-Demonstrationen in Münster [...] das aufzuzeigen, was vier 
Jahrzehnte nach Benno Ohnesorg und den Ausschreitungen in Berlin von 
den Zielen, den Idealen und den Errungenschaften der Jugend von 
damals noch Bestand hat.", heißt es im Urteil von Jurymitglied Helmut
Markwort (FOCUS) über das Projekt aus Münster.
Juror Prof. Dr. Guido Knopp (ZDF) favorisierte den Beitrag aus 
Brandenburg: "Den Schülern der Regine-Hildebrandt-Schule in 
Birkenwerder ist in ihrem pfiffig komponierten Kurzfilm mit 
Zeitzeugen- und Schülerinterviews, Musik und Fotos gelungen, eine 
Brücke zu schlagen zwischen dem Lebensgefühl der 68er und der 
heutigen Jugend." Den Beitrag aus Münster bezeichnet Knopp als "eine 
hervorragende historisch-politische Fallstudie".
Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Geschichtslehrer 
Deutschlands Dr. Peter Lautzas bedachte das Bamberger Projekt mit der
Höchstnote: "In beachtlicher gedanklicher Arbeit werden von den [...]
Jugendlichen Kriterien für die Entwicklung der Anschauungen 
entwickelt. Das gewählte Medium sinnvoll nutzend ist die optische 
Präsentation als hervorragend, ja professionell zu bezeichnen."
Dr. Christian Hartmann, Jurymitglied aus dem Institut für 
Zeitgeschichte, machte sein Votum für die Schülergruppe aus Münster 
an vier Aspekten fest: "Einmal ihre Fähigkeit sich auf einen 
bestimmten "Fall" zu konzentrieren, in diesem Fall den 
Kiesinger-Besuch, dann ihre Suche nach einem wirklich abgewogenen 
Urteil, dann ihre Findigkeit bei der Quellenrecherche und auch beim 
Interview mit Zeitzeugen, die wirklich etwas zur Sache zu sagen 
haben, und schließlich auch ein gekonnt gestalteter Bezug zur 
Gegenwart, der meines Erachtens doch unterstreicht, dass "68" ein 
Ereignis war, das nicht völlig wirkungslos verpufft ist. 
Professionelle Historiker könnten diese Kollage aus alten und neuen 
Filmberichten, Zeitzeugen-Interviews und Auswertung zeitgenössischer 
Quellen kaum besser machen."
Schirmherr des History-Award 2008 ist der Autor und Filmemacher 
Rainer Langhans, der in den späten 60er Jahren auch durch seine 
Mitgliedschaft in der "Kommune 1" bekannt wurde. Die Jury besteht aus
dem wissenschaftlichen Beirat des Senders, in dem ZDF-Historiker 
Prof. Dr. Guido Knopp und FOCUS-Chefredakteur Helmut Markwort sowie 
Universitätsprofessoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 
versammelt sind. Weiter im Beirat: Der Autor und Dokumentarfilmer 
Robert Hültner sowie Dr. Christian Hartmann vom Institut für 
Zeitgeschichte. Die Jury wurde in diesem Jahr zudem ergänzt durch den
Bundesvorsitzenden des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands 
Dr. Peter Lautzas und P.M. HISTORY Redaktionsleiter Dr. Sascha 
Priester.
Die Finalbeiträge im Überblick:
Bamberg:
Die Schüler der Kolping-Dienstleistungs-GmbH Bamberg entschieden sich
für eine didaktische Präsentation, die sich auf die unterschiedlichen
Kriterien zur Bewertung von Jugendbewegungen konzentriert. Mode, 
Musik, Drogen, Sexualität, die Rolle der Frau und auf der anderen 
Seite politische Themen wie DDR und BRD vor und nach dem Mauerfall 
sowie die Terrororganisation RAF bilden die Ausgangspunkte für eine 
analytische Betrachtung.
Birkenwerder:
Die Schüler der Regine-Hildebrandt-Schule versuchen in ihrem Film 
"Jugendkultur im 6/8-Takt"  vermeintliche Widersprüche aufzulösen und
thematisieren Musik und Jugendkultur als treibende Kraft 
gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen. Zur Sprache kommt 
unter anderem die Politikerin Claudia Roth und der ehemalige Berliner
Bürgermeister Eberhard Diepgen. Auch problematische Bewegungen wie 
Rechtsextremismus unter Jugendlichen werden thematisiert.
Dortmund:
Die Schüler des Mallinckrodt-Gymnasiums Dortmund collagieren in ihrem
Kurzfilm "Jugend im Wandel" die Lebensstile der Jugend von 1968 und 
heute. Dabei stellen Sie die Jugendkultur im Wandel der Zeit in den 
Mittelpunkt ihrer vergleichenden Betrachtung.
Münster:
"Münster - eine Provinzhauptstadt in den 68ern" ist der Titel des 
Films des Pascal Gymnasiums Münster. Er holt den Zuschauer dort ab, 
wo er steht und nimmt ihn mit in die Vergangenheit, um ihm die 
Geschichte seiner Gegenwart vor Augen zu führen. Im Verbund von 
Zeitzeugeninterviews und Original-Filmmaterial dokumentieren die 
Schüler zwei Demonstrationen gegen Rechtsradikalismus in den 60ern 
und im Jahr 2006 sowie deren jeweilige Motivation, ihre Wirkung und 
die Folgen.
Über THE HISTORY CHANNEL:
THE HISTORY CHANNEL zeigt aufwendige Dokumentationen zu historischen 
Ereignissen aller Epochen. Der deutschsprachige, digitale 
Pay-TV-Kanal wird als Joint Venture von NBC Universal Global Networks
Deutschland und AETN international betrieben und wird in Deutschland,
Österreich und der Schweiz via Kabel und Satellit sowie als IP- und 
Mobil-TV verbreitet.
Über P.M. HISTORY:
Das deutschsprachige Geschichtsmagazin P.M. HISTORY erscheint 
monatlich bei Gruner+Jahr. Redaktionssitz ist München. Mit einer 
verkauften Auflage von über einer Million Ausgaben pro Jahr ist P.M. 
HISTORY Marktführer im Segment der Geschichtshefte. In jeder Ausgabe 
berichten Journalisten und Experten über historische Themen - von der
Entstehung des Universums bis zur jüngsten Vergangenheit. Geschichte 
wird zum Abenteuer und Lesevergnügen. P.M. HISTORY ist auch in 
Österreich, der Schweiz, den BeneLux-Ländern, Italien und Spanien 
erhältlich.

Pressekontakt:

Sebastian Wilhelmi
Director Marketing & Kommunikation
THE HISTORY CHANNEL Germany
GmbH & Co. KG
Theresienstraße 47a
80333 München
Tel.: 089-38199-730
Fax: 089-38199-9730
E-Mail: sebastian.wilhelmi@nbcuni.com
www.history.de
www.thebiographychannel.de

Uwe Barfknecht
Ressortleiter Kommunikation
FOCUS Magazin Verlag GmbH
Arabellastr. 23
81925 München
Tel.: 0 89-92 50-29 74
Fax: 0 89-92 50-20 96
E-Mail: u.barfknecht@focus-r.de
www.focus.de
www.focus-money.de
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Simone Lönker
Referentin P.M. HISTORY
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-2455
Fax: 040/3703-5703
E-Mail: loenker.simone@guj.de
www.guj.de
www.pm-history.de

Original content of: The HISTORY Channel, transmitted by news aktuell

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