Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
PM 10/20 Jeder sechste Reisende ist touristischen Hinweisschildern an Autobahnen gefolgt
Jeder sechste Reisende ist touristischen Hinweisschildern an Autobahnen gefolgt
Hochschule Harz belegt Wirkung von Hinweisschildern auf Reiseentscheidung
Jeder sechste Reisende ist schon mindestens einmal spontan einem touristischen Hinweisschild gefolgt. Das geht aus einer aktuellen Online-Befragung der Hochschule Harz in Wernigerode hervor, an der etwa 1.100 Frauen und Männer teilnahmen. Zudem gaben zwei von drei Befragten an, sich explizit an konkrete touristische Unterrichtungstafeln - so die offizielle Bezeichnung für die braunen Schilder, auf denen an Autobahnen für Sehenswürdigkeiten, Städte oder Landschaften in der Region geworben wird - erinnern zu können Zwei von drei Probanden, die einem Hinweis spontan gefolgt sind, investierten dafür sogar längere Fahrtzeiten von bis zu 30 Minuten. Dazu Prof. Dr. Sven Groß, der an der Hochschule Harz auf dem Gebiet des Verkehrsträgermanagements lehrt und forscht: "Offenbar gibt es kurz-, mittel- und langfristige Wirkungen. Einige Personen haben uns in zusätzlichen Leitfadeninterviews von Listen erzählt, die sie sich während oder nach der Autofahrt machen." Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, fügte hinzu: "Die Untersuchung verdeutlicht erstmals, wie touristische Hinweisschilder die Reiseentscheidung beeinflussen. In einer zunehmend digitalen Welt sind die Ergebnisse dieser klassischen Werbung beachtenswert." An den Autobahnen in Mecklenburg-Vorpommern stehen derzeit 184 touristische Hinweisschilder. Bundesweit beträgt die Anzahl laut Studie mehr als 3.400.
Weitere Informationen: www.hs-harz.de
Mit freundlichen Grüßen Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern Katrin Hackbarth presse@auf-nach-mv.de