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Smartwatches: EKG am Handgelenk
Können die digitalen Geräte frühzeitig vor Krankheiten warnen?

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Baierbrunn (ots)

Anmoderation: Moderne Smartwatches können eine ganze Menge: Sie messen den Puls, zählen die Schritte und zeichnen auf, wann und wie tief wir schlafen. Was die kleinen Geräte am Handgelenk mittlerweile noch leisten, dazu Petra Terdenge:

Sprecherin: Hochwertige Smartwatches können sogar ein Vorhofflimmern erkennen. Diese typischen Vorboten eines Schlaganfalls bleiben häufig unerkannt. Wie die Geräte diese Herzrhythmusstörung messen, erklärt Dr. Reinhard Door von der Apotheken Umschau:

O-Ton Reinhard Door 14 sec.

"Das erkennen die Smartwatches entweder über die Messung des Blutflusses am Armgelenk oder neuerdings mit einem einfachen EKG. Das EKG hat den Vorteil, dass es in dieser Hinsicht sehr viel zuverlässiger ist."

Sprecherin: Wer an einer Smartwatch ein EKG aufzeichnen will, braucht eine gewisse Fingerfertigkeit:

O-Ton Reinhard Door 15 sec.

"Zunächst muss die Uhr richtig sitzen, nicht zu fest und nicht zu locker, damit die Signalübertragung überhaupt funktioniert. Der Patient oder die Patientin muss meist die Krone, also das Zahnrädchen auf der Watch mit der anderen Hand berühren."

Sprecherin: Auch Blutdruckmessen ist mit manchen Smartwatches möglich. Allerdings müssen dabei sehr kleine Tasten bedient werden, damit tun sich ältere Menschen oft schwer. Es ist aber gut möglich, dass die jetzigen, meist jüngeren Smartwatch-Besitzer die Technologie im höheren Alter immer noch nutzen:

O-Ton Reinhard Door 16 sec.

"Vermutlich wird mit der Verbreitung der Smartwatches viel häufiger zufällig Vorhofflimmern entdeckt. Aber ob sich mit dieser zufälligen Entdeckung das Risiko vor allem eines Schlaganfalls senken lässt, ist noch nicht belegt. Es laufen aber Studien dazu."

Abmoderation: Wer eine Smartwatch haben möchte, die ein EKG erstellen oder den Blutdruck messen kann, muss dafür die finanziellen Mittel haben, schreibt die Apotheken Umschau. Ein entsprechendes Gerät kostet ein paar Hundert Euro.

Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter www.apotheken-umschau.de

Pressekontakt:

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Katharina Neff-Neudert
Unternehmenskommunikation
Tel. +49(0)89 - 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de

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