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EDEKA bietet Fairtrade-Rosen aus Afrika

Hamburg (ots)

   - Fair gehandelte Rosen aus Äthiopien
   - Produktion unter sozial verantwortlichen Bedingungen

Rechtzeitig zum Valentinstag erweitert EDEKA ihr Schnittblumensortiment um Fairtrade-Rosen aus Afrika. Sie sind ab Februar in vielen Märkten des EDEKA-Verbundes erhältlich. Da Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil von Unternehmensstrategie und -Sortimentspolitik ist, will EDEKA sicherstellen, dass auch aus Afrika importierte Rosen unter verantwortlichen Bedingungen erzeugt wurden. "Unsere EDEKA-Rosen mit dem Fairtrade-Siegel stammen aus Fairem Handel in Äthiopien. Damit unterstützen wir die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in der Region und setzen auf umweltverträglichen Anbau", so Gert Schambach, Vorstand Ware und Vertrieb der EDEKA AG. "Unseren Kunden in Deutschland bieten wir ein qualitativ hochwertiges und besonders auch preislich attraktives Sortiment, das sie mit gutem Gewissen kaufen können." Dieter Overath, Geschäftsführer TransFair Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt" e.V.: "Wir freuen uns, dass das fair gehandelte Sortiment in Deutschland mit den EDEKA-Fairtrade-Rosen einen starken Schub erhält."

Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der EDEKA-Unternehmensstrategie. Ziel ist es, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung sinnvoll mit den ökonomischen Interessen zu verbinden. Dazu gehört auch eine nachhaltige Sortimentspolitik. Im Rahmen der Ausrichtung des Einkaufs an Nachhaltigkeitskriterien will EDEKA mit dem neuen Fairtrade-Angebot sicherstellen, dass auch Rosen, die nicht aus der EU bezogen werden, unter sozial und ökologisch verantwortlichen Bedingungen erzeugt wurden. Das international anerkannte Fairtrade-Siegel zeigt, dass Bauern und Beschäftigte in Entwicklungsländern gefördert, die Umwelt geschont und Gemeinschaftsprojekte entwickelt werden. Produzent der fair gehandelten Rosen ist Sher Ethiopia in der äthiopischen Region Ziway. Durch die langfristig angelegte Kooperation mit dem Rosenproduzenten, Preise, die die Kosten den sozialen und nachhaltigen Rosenanbaus decken und eine Fairtrade-Prämie, die in Gemeinschaftsprojekte fließt, unterstützt EDEKA den Fairen Handel.

Rosenproduzent Sher Ethiopia hat sich 2012 erfolgreich der Fairtrade-Zertifizierung unterzogen. Die Beschäftigten arbeiten zu Bedingungen, die dem Fairtrade-Standards sowie anderen international gültigen Standards und Normen (MPS Socially Qualified SQ, International Labour Organization ILO) entsprechen bzw. über diese hinausgehen. So haben Männer und Frauen die gleichen Rechte und der Lohn liegt ca. 40 Prozent über dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn. Ein Manteltarifvertrag regelt unter anderem kostenlose medizinische Versorgung, kostenlosen Unterricht, Arbeitsunfähigkeitsversicherung, Rente oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall Es gibt 21 Tage bezahlten Urlaub sowie 16 Wochen Schwangerschafts- und Erziehungsurlaub.

Vorteilhaft für die Fairtrade-Zertifizierung war auch, dass Sher Ethiopia seit der Gründung in 2005 Zertifizierungen international anerkannter Sozial- und Umweltstandards erworben hat. Dazu gehört beispielsweise der in der Branche etablierte MPS-Standard, der auf die spezifischen Anforderungen von Gärtnereien ausgerichtet ist. Ebenfalls seit 2005 finanziert Sher Ethiopia soziale Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in der Region Ziway, etwa im Bereich Schulbildung und Gesundheitsfürsorge. Für Kinder und Jugendliche wurden Betreuungsangebote, Grundschulunterricht und weitere Ausbildungskurse eingerichtet. Mahlzeiten und medizinische Versorgung sind für die aktuell rund 2.500 Schüler kostenlos. Sher Ethiopia hat auch den Bau eines 240-Betten-Krankenhauses, des einzigen in einem Umkreis von 100 Kilometern, finanziert und trägt dessen Unterhalt und kontinuierlichen Ausbau. Dies gehört ebenfalls zu den Projekten, die die Versorgung in der Region verbessern.

Die EDEKA-Fairtrade-Rosen sind auf der Umverpackung mit dem Fairtrade-Siegel und einem erläuternden Text versehen und tragen einen Produktcode. Interessierte Kunden können den Produktcode unter www.fairtrade-deutschland.de eingeben und erfahren dann mehr über Produzent, Produktion und Sozial- und Umweltstandards. Unter www.edeka.de/fairtrade sind ebenfalls Informationen zu den EDEKA-Fairtrade-Rosen eingestellt.

Der EDEKA-Verbund im Profil

Der mittelständisch geprägte EDEKA-Verbund ist genossenschaftlich organisiert und wird von 4.500 selbstständigen Kaufleuten getragen. Kerngeschäftsfeld ist das von Unternehmern geführte Vollsortimentsgeschäft. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount ist EDEKA darüber hinaus auch im Discountgeschäft präsent. EDEKA erzielte 2010 mit seinen rund 12.000 Märkten und über 300.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 43,5 Mrd. Euro. EDEKA ist aktuell mit mehr als 18.000 Auszubildenden einer der führenden Ausbilder in Deutschland.

TransFair e. V. und Fairtrade International

Der gemeinnützige Verein TransFair e.V. wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern durch die Vergabe des Fairtrade-Siegels für fair gehandelte Produkte zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt TransFair e. V. nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte und fördert das Bewusstsein für einen nachhaltigen Konsum. Derzeit bieten in Deutschland 200 Lizenznehmer rund 2.000 Fairtrade-Produkte wie Kaffee, Tee, Schokolade, Kekse, Kakao, Honig, Bananen, Fruchtsäfte, Eistees, Wein, Sportbälle, Reis, Rosen und Textilien aus Fairtrade-Baumwolle an. Die Fairtrade-Produkte sind in über 36.000 Supermärkten, in den Lebensmittelabteilungen der Warenhäuser, im Naturkosthandel und in allen Weltläden erhältlich. Darüber hinaus schenken rund 18.000 Kantinen, Cafés, Mensen und Hotels fair gehandelten Kaffee und andere Produkte aus. www.fairtrade-deutschland.de

TransFair gehört zum internationalen Verbund Fairtrade International (FLO), in dem Initiativen aus 27 Ländern und die drei kontinentalen Produzentennetzwerke zusammengeschlossen sind. Unter Beteiligung aller Stakeholder setzt FLO die international gültigen Fairtrade-Standards fest. Zusätzlich unterstützt und berät der FLO e.V. die Produzentengruppen durch lokale Berater.

Alle beteiligten Akteure werden regelmäßig von FLO-CERT GmbH kontrolliert. Die Gesellschaft mit Sitz in Bonn arbeitet mit einem unabhängigen, transparenten und weltweit konsistenten Zertifizierungssystem nach den Anforderungen der Akkreditierungsnorm ISO 65 (DIN EN 45011). Mit den Überprüfungen wird gewährleistet, dass die Fairtrade-Standards eingehalten werden, die Mehreinnahmen den Produzentenorganisationen in den Entwicklungsländern zufließen und dort selbstbestimmt und nachhaltig eingesetzt werden.

Pressekontakt:

EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Unternehmenskommunikation
Andrea Ebert
New-York-Ring 6
22297 Hamburg

Tel. 040 / 6377 - 2182
Fax: 040 / 6377 - 2971
E-Mail: presse@edeka.de
Internet: www.edeka.de

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