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Krankenstand 2023 in Schleswig-Holstein weiter auf Rekordniveau

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Der Krankenstand in Schleswig-Holstein lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Es gab rund 18 Prozent mehr Ausfälle als im Vorjahr. Im Durchschnitt hatte die Schleswig-Holsteiner 20 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe. Hier gab es mit einem Plus von zwölf Prozent den deutlichsten Anstieg. Lesen Sie mehr ins unserer aktuellen Pressemeldung.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

Krankenstand 2023 in Schleswig-Holstein weiter auf Rekordniveau

  • DAK-Studie: Plus von rund 18 Prozent bei den Fallzahlen
  • Durchschnittlich 20 Fehltage pro Kopf
  • 12 Prozent mehr Ausfall wegen Atemwegserkrankungen

Der Krankenstand in Schleswig-Holstein lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Es gab rund 18 Prozent mehr Ausfälle als im Vorjahr. Im Durchschnitt hatte die Schleswig-Holsteiner 20 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe. Hier gab es mit einem Plus von zwölf Prozent den deutlichsten Anstieg. Der Krankenstand lag insgesamt bei 5,8 Prozent. Damit lag der Norden etwas über dem bundesweiten Durchschnitt von 5,5 Prozent.

„Angesichts der Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst ist der hohe Krankenstand zwar nicht überraschend, aber dennoch alarmierend für die Wirtschaft im Norden“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden, insbesondere wenn der Fachkräftemangel die Personaldecke immer weiter ausdünnt. Obwohl die Unternehmen in den letzten Jahren viel im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements unternommen haben, zeigen unsere Zahlen, dass dies nicht ausreicht. Eine umfassende Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement in Schleswig-Holstein ist dringend notwendig.“

Deutlich mehr Fälle als im Vorjahr

Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand 2023 bei 5,8 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Dezember waren im Durchschnitt 58 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Es gab rund 18 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. 2022 hatte die Kasse noch rund 184 Krankschreibungs-Fälle gezählt – bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte. 2023 waren es 217 Fälle.

9,7 Prozent mehr Fehltage durch psychische Erkrankungen

Die meisten Fehltage waren 2023 auf Erkältungskrankheiten zurückzuführen, gefolgt von psychischen Diagnosen. Mit einer Erkältungsdiagnose wurde fast jeder fünfte Fehltag begründet (18,1 Prozent). Husten, Schnupfen und Bronchitis verursachten 407 Fehltage pro 100 Versicherte, 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Einen merklichen Anstieg gab es auch bei den psychischen Erkrankungen. In dieser Erkrankungsgruppe – zu der auch Depressionen und Angststörungen gehören – gingen die Fehlzeiten um 9,7 Prozent hoch, von 352 auf 386 Fehltage je 100 Beschäftigte. Muskel- und Skelett-Erkrankungen haben 369 Tage je 100 Versicherte verursacht.

Krankenstand nur leicht über Bundesniveau

Die Fehlzeiten in Schleswig-Holstein sind mit denen der Beschäftigten bundesweit vergleichbar. Der Krankenstand liegt mit 5,8 nur leicht über dem Bundesniveau von 5,5 Prozent.

Für die aktuelle Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von 116.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Schleswig-Holstein aus.

Pressekontakt:

Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Nagelsweg 27-31, 20097 Hamburg

Tel. 040 253 214 753, Mobil 0172 517 34 22
soenke.krohn@dak.de
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