All Stories
Follow
Subscribe to DAK-Gesundheit

DAK-Gesundheit

Gesundheitsvorsorge: Die Bayern werden nachlässiger

2 Documents

Knapp jeder Zweite in Bayern geht zur Krebsvorsorge. Das sind neun Prozent weniger als vor drei Jahren. Zudem sinkt die Bereitschaft, mit Alkoholverzicht und gesunder Ernährung Krankheiten vorzubeugen. Das zeigt die aktuelle Forsa-Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit. Danach spielt offenbar die nachlassende Sorge vor schweren Krankheiten wie Krebs, Demenz, Schlaganfall oder Herzinfarkt eine Rolle. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bayern

Gesundheitsvorsorge: Die Bayern werden nachlässiger

Laut Umfrage der DAK-Gesundheit verbreiten schwere Krankheiten weniger Angst im Freistaat

Knapp jeder Zweite in Bayern geht zur Krebsvorsorge. Das sind neun Prozent weniger als vor drei Jahren. Zudem sinkt die Bereitschaft, mit Alkoholverzicht und gesunder Ernährung Krankheiten vorzubeugen. Das zeigt die aktuelle Forsa-Studie* im Auftrag der DAK-Gesundheit. Danach spielt offenbar die nachlassende Sorge vor schweren Krankheiten wie Krebs, Demenz, Schlaganfall oder Herzinfarkt eine Rolle. Um die Menschen zu mehr Engagement für die eigene Gesundheit zu bewegen, verstärkt die Krankenkasse ihre Präventionsarbeit im Freistaat.

Zwei Drittel der Bayern fürchten eine Krebserkrankung - drei Prozent weniger als in der gleichen Umfrage vor drei Jahren. Vier von zehn Befragten haben Angst vor Unfällen mit schweren Verletzungen (minus sieben Prozent), Alzheimer und Demenz (minus sechs Prozent) sowie einem Schlaganfall (minus vier Prozent). Knapp jeder Dritte fürchtet sich vor einem Herzinfarkt (minus sieben Prozent) oder einer schweren Augenerkrankung (minus ein Prozent).

Die meisten schätzen ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut ein und die große Mehrheit tut aktiv etwas dafür. In den vergangenen drei Jahren sank das Engagement jedoch beim Sport treiben (minus ein Prozent), wenig Alkohol trinken (minus acht Prozent), bei der richtigen Ernährung (minus sechs Prozent) oder beim Nichtrauchen (minus drei Prozent). Zudem gehen deutlich weniger Menschen im Freistaat zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung (48 Prozent). Auch der Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird seltener genutzt (minus sechs Prozent). "Die Bayern werden bei der Gesundheitsvorsorge nachlässiger", erklärt Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Bayern. "Möglicherweise beeinflusst die nachlassende Angst vor schweren Krankheiten das Gesundheitsverhalten. Vorsorge-Untersuchungen bleiben aber wichtig, um Erkrankungen möglichst früh zu erkennen und damit Heilungschancen zu erhöhen."

Um das Bewusstsein für die eigene Gesundheit zu schärfen, müsse man Gewohnheiten nachhaltig verändern. Das gelinge bei Kindern besonders gut. Deshalb setze fit4future - die gemeinsame Initiative der DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung - bereits bei den Grundschülern an. Das ganzheitliche Programm umfasst die Module Bewegung, Ernährung und Brainfitness. "Inzwischen vermitteln wir den Kindern in mehr als 280 bayerischen Grund- und Förderschulen Spaß an Bewegung und einem gesunden Lebensstil", so Schwab. Mehr Infos gibt es unter www.fit-4-future.de.

Das tun die Bayern, um gesund zu bleiben:

1. Regelmäßig Sport treiben - 78 Prozent (2014: 79)

2. Wenig Alkohol trinken - 70 Prozent (2014: 78)

3. Auf Ernährung achten - 70 Prozent (2014: 76)

4. Nicht rauchen - 68 Prozent (2014: 71)

5. Lesen und geistige Herausforderung suchen - 57 Prozent (2014: 66)

6. Krebs-Vorsorgeuntersuchung nutzen - 48 Prozent (2014: 57)

7. Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauferkrankungen - 36 Prozent (2014: 42)

8. Entspannungsübungen machen - 30 Prozent (2014: 28)

Vor diesen Krankheiten fürchten sich die Bayern am meisten:

1. Krebs - 66 Prozent (2014: 69)

2. Unfall mit schweren Verletzungen - 42 Prozent (2014: 49)

3. Alzheimer und Demenz - 41 Prozent (2014: 47)

4. Schlaganfall - 40 Prozent (2014: 44)

5. Herzinfarkt - 32 Prozent (2014: 39)

6. Schwere Augenerkrankung - 31 Prozent (2014: --)

7. Psychische Erkrankung - 25 Prozent (2014: 25)

Die DAK-Gesundheit ist mit bundesweit 5,8 Millionen Versicherten, davon rund 800.000 in Bayern, eine der größten Krankenkassen Deutschlands.

*Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 27. September bis 19. Oktober 2017, 1.009 Befragte in Bayern.

Stefan Wandel

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Bayern

Haidenauplatz 3, 81667 München
Tel. 089 90901981128, Mobil 0160 5320898
mailto:stefan.wandel@dak.de
www.dak.de/presse
www.twitter.com/dakgesundheit 
More stories: DAK-Gesundheit
More stories: DAK-Gesundheit
  • 16.11.2017 – 09:09

    DAK-Studie: Weniger Angst vor Krebs und Demenz

    Krebs und Demenz verlieren für viele Menschen ihren Schrecken. Auch vor anderen Erkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes geht die Angst zurück - und damit auch das Engagement für die eigene Gesundheit. Weniger Menschen gehen zu ...

    2 Documents
  • 14.11.2017 – 10:01

    DAK-Gesundheit startet Online-Programm bei Schlafstörungen

    Hamburg (ots) - Die DAK-Gesundheit bietet ab sofort ein neues digitales Hilfsangebot bei Schlafstörungen an. Das kostenlose Programm mit dem Namen "somnovia" können Betroffene per Smartphone, Tablet oder Computer unkompliziert nutzen. Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport haben 80 Prozent der Menschen Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Obwohl jeder zehnte ...