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Stuttgarter Zeitung: Brüssel lässt nicht locker
Kommentar zu EU/Kreditkarten/Gebühren

Stuttgart (ots)

Wenn man sich die unterschiedlichen Kreditkartengebühren in Europa anschaut, wird schnell klar: da kann etwas nicht stimmen. Deshalb ist der Vorstoß Brüssels, die Entgelte zu Gunsten von Händlern und damit auch von Verbrauchern zu begrenzen und zu vereinheitlichen, richtig.

Brüssel ergreift die Initiative, um das Gebührenmodell transparenter zu machen und so für mehr Wettbewerb zu sorgen auf einem Markt, der von Mastercard und Visa dominiert wird. Kein Wunder, dass sich die beiden Unternehmen gegen eine Neuordnung wehren. In diesem Bereich setzen diese Firmen und die Banken jährlich einige Milliarden Euro um. Jedes Mal, wenn Kunden ihre Karte über die Theke reichen, werden Entgelte fällig. Auch wenn es pro Zahlung oft nur um Centbeträge geht, die Masse macht's.

Doch Brüssel hat klar gemacht, im Fall der Kreditkartengebühren hart bleiben zu wollen. Vieles hat die EU-Kommission seit dem Ausbruch der Schuldenkrise unternommen, um den Finanzsektor besser zu kontrollieren und transparenter zu machen. Ein weiterer Schritt steht bevor.

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