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Mitteldeutsche Zeitung zu Italien und Europa

Halle/MZ (ots)

Jetzt kommt die bittere Erkenntnis, dass Rechtsnationalismus, Populismus und Rechtsextremismus mitnichten nur in Osteuropa hoffähig sind. Das haben wir uns viel zu lange vorgemacht. Weil es bequem war, die Gefahr zu verdrängen. Seit Montagmorgen wissen wir: Ganz Europa ist in Gefahr. Noch halten in Deutschland und Frankreich die Brandmauern gegen die extreme Rechte. Aber der Wahlsieg von Emmanuel Macron war denkbar knapp. Marine Le Pen wird sich die Hände reiben bei der Aussicht, Meloni auf ihrer Seite zu wissen.

Erst machten die Wähler in Skandinavien die sogenannten Schwedendemokraten zu einer regierungsfähigen Partei. Und jetzt Italien. Zusammen mit Ungarn und Polen entsteht ein populistischer Block, dessen Ziel der Umbau der EU auf Basis nationaler Egoismen ist.

Pressekontakt:

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Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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