All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zur AfD

Halle (ots)

Der neue Bernd Lucke heißt Frauke Petry, ist AfD-Chefin, hat in Sachsen gerade eines von drei Direktmandaten ihrer Partei für den Bundestag geholt - und erklärt, dass sie der Fraktion nicht angehören wird. Eine Parteivorsitzende, die sich öffentlich von ihrer Partei lossagt - das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Frauke Petry dürfte die längste Zeit AfD-Chefin gewesen sein. Die Quittung wird sie auf dem nächsten Parteitag bekommen. Die Episode zeigt einmal mehr, wie sehr der AfD die Lust an der Selbstzerfleischung innewohnt, noch in der Stunde des größten Triumphes.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 25.09.2017 – 18:47

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestagswahl und Osten

    Halle (ots) - Existenziellen Fragen sind im Osten für mehr Menschen drängender - und die AfD entsprechend stärker - weil der Osten immer noch hinterherhinkt. Ändert man das, verringert sich auch der Zulauf zu den Populisten. Es ist wichtig, dass in der neuen Bundesregierung jemand den Osten glaubwürdig vertritt. Nicht in der zweiten Reihe als Ostbeauftragter, der einmal im Jahr den Rückstand nachmisst. Sondern ...

  • 24.09.2017 – 20:27

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestagswahl und SPD

    Halle (ots) - Es ist Zeit für die Sozialdemokraten, sich wieder ihrer eigentlichen Wurzeln zu besinnen und sich zu modernisieren. Den klassischen "kleinen Mann", den Arbeiter aus dem Namen "Arbeiterpartei" gibt es kaum noch. Und wenn dann nicht in den Massen, die für ein Comeback als Volkspartei nötig wären. Die Partei, von der bisweilen bei einer Mitte-Links-Kanzlerin nicht klar war, wofür sie überhaupt noch ...

  • 24.09.2017 – 20:26

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestag und Koalition

    Halle (ots) - Auch wenn man die Ergebnisse der Bundestagswahl vielleicht mit einem politischen Erdbeben vergleichen kann, an der alten und neuen Kanzlerin Angela Merkel führt kein Weg vorbei. Der CDU als stärksten Kraft im neuen Parlament bleiben rein rechnerisch zwei Regierungsoptionen: Entweder die Große Koalition wird im Kleinen fortgesetzt oder die Union geht ein Bündnis mit der FDP und den Grünen ein. Es spricht ...