All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zum Unions-Wahlprogramm

Halle (ots)

Es geht um Steuern, Familie und Sicherheit. Und Merkel, die mit Vollbeschäftigung in der übernächsten Wahlperiode lockt, gibt es obendrauf. Inhaltlich ist das wieder ein etwas klassischeres Unionsprogramm. Der Wirtschaftsflügel, der sich so lange vernachlässigt fühlte, hat die Steuersenkung vorgegeben. Das Schlagwort Familie lässt Konservative schwärmen. Aber da beginnen die Grenzen auch schon zu verschwimmen: Unter der Überschrift findet sich nicht mehr das Betreuungsgeld, sondern der Rechtsanspruch auf Ganztags-Kinderbetreuung, der von der Union noch vor wenigen Jahren als sozialdemokratischer Unsinn betrachtet wurde. Und die Maßzahl für Sicherheit scheint bei Union wie SPD dieselbe: 15 000 zusätzliche Polizisten sollen es für beide richten. Dass Merkel auch weitreichende, plötzliche Entscheidungen fällt, die in keinem Wahlprogramm stehen - Schwamm drüber. Sie bleibt Trumpf der Union auch in diesem Wahlkampf.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 03.07.2017 – 02:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Schulschwänzer in haft/ Eigentlich sollten säumige Schüler nicht mehr in den Arrest der Jugendanstalt kommen./ Doch die Zahlen steigen an. Der Landtag will aktiv werden.

    Halle (ots) - Halle. Im Land Sachsen-Anhalt landen immer mehr Schulschwänzer im Jugendarrest, obwohl Rechtspolitiker verschiedener Parteien seit Jahren schon gegen die umstrittene Maßnahme ankämpfen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Allein 2016 kamen 204 Schulkinder ...

  • 30.06.2017 – 18:23

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Facebook-Gesetz

    Halle (ots) - Wie so vieles, was das Netz betrifft, ist das Gesetz aber vielleicht nicht das letzte Wort. Man wird nun sehen müssen, wie es sich konkret auswirkt. Auch dürfte das Bundesverfassungsgericht ein Wörtchen mitreden. Wer weiß, vielleicht verschwindet der Hass auch irgendwann wieder so, wie er vor Jahren über uns gekommen ist. Dann wäre das Gesetz vielleicht gar nicht mehr nötig. Die Digitalisierung des ...

  • 30.06.2017 – 18:20

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Ehe für alle

    Halle (ots) - Denn die wichtigste Hoffnung, die sich nicht nur für gleichgeschlechtlich Lebende und Liebende aus dem neuen Gesetz ableiten lässt, ist die auf eine weitere Liberalisierung der Gesellschaft, was zugleich eine weitere Humanisierung bedeutet. Dies drückt sich durch nichts so deutlich aus wie die Art des Umgangs der Mehrheit mit dem Denken und Handeln von Minderheiten. Es ist im Falle der Ehe für alle ja ...