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Gesundheitsausgaben tragen zur Konsumdelle bei - aber weniger als befürchtet

Gesundheitsausgaben tragen zur Konsumdelle bei - aber weniger als befürchtet
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Berlin (ots)

Die Gesundheitsreform belastet weniger Bundesbürger finanziell als
angenommen. Noch Anfang 2004 befürchtete jedes zweite Kassenmitglied,
mehr für seine Gesundheit ausgeben zu müssen. Heute, ein Jahr nach
Einführung der neuen Regelungen, berichtet nur noch jeder dritte
gesetzlich Versicherte, tatsächlich mehr Geld in Praxen und Apotheken
gelassen zu haben. Im Schnitt belaufen sich diese Mehrkosten auf 150
Euro. Nimmt man an, dass die Betroffenen diesen Verlust durch
Konsumverzicht kompensieren, entspricht dies einem Rückgang der
privaten Nachfrage um circa 1,9 Milliarden Euro. Außerdem kauften die
Menschen weniger Arzneimittel, griffen auf preisgünstigere
Medikamente zurück und gingen seltener zum Arzt. Die Mehrkosten, die
die gesetzlich Krankenversicherten nach eigenen Angaben tragen
mussten, summieren sich rechnerisch auf rund 1,9 Milliarden Euro.
Dies sind die Ergebnisse des ratiopharm Gesundheitskosten-Monitors
2005, einer repräsentativen Befragung von über tausend gesetzlich
Versicherten, die heute in Berlin vorgestellt wurde.
Die gute Nachricht: Ein Konsumverzicht wäre nicht notwendig, wenn
die Krankenversicherten alle Sparmöglichkeiten im Gesundheitsbereich
konsequent nutzen würden. Allein durch den Umstieg auf preiswerte
Arzneimittel mit gleicher Wirkung würden die Kassen nach einer
Schätzung des Arzneiverordnungsreports aus dem Jahr 2004 jährlich
weitere 1,5 Milliarden Euro eingesparen - nicht zuletzt deshalb, weil
sich die Generikahersteller verpflicht haben, die Preise für ihre
Arzneimittel im Jahr 2005 nicht zu erhöhen. "Zwar haben schon einige
Patienten diese Einsparmöglichkeit für sich erkannt, das
volkswirtschaftliche Potenzial aber ist noch enorm", so Dagmar
Siebert, Geschäftsführerin Marketing und Vertrieb bei ratiopharm
Deutschland.

Kontakt:

Corporate Communications, Jörg Nitschke
(jnitschke@ratiopharm.com),
Tel. +49 (0)731 402 7738 und Dr. Reinhard Malin
(rmalin@ratiopharm.com),
Tel. +49 (0)731 402 7712, Fax +49 (0)731 402 7716

Original content of: ratiopharm GmbH, transmitted by news aktuell

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