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Val Kilmer: "In Hollywood will jeder taff sein" - Robert Downey Jr.: "Ich habe lange eine Komödie gelebt" - Hollywoods geläuterte Bad Boys in ihrem glorreichen Kino-Comeback 'Kiss Kiss, Bang Bang'...

Val Kilmer: "In Hollywood will jeder taff sein" -
Robert Downey Jr.: "Ich habe lange eine Komödie gelebt" -
Hollywoods geläuterte Bad Boys in ihrem glorreichen Kino-Comeback
'Kiss Kiss, Bang Bang'...
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München (ots)

... zu sehen am Dienstag, 29. September, 22.30 Uhr auf Tele 5
Ein schwuler Privatdetektiv und ein nichtsnutziger 
Möchtegern-Schauspieler auf Mörderjagd: 'Kiss Kiss, Bang Bang' zeigt 
zwei gefallene Topstars in Höchstform: Denn was Val Kilmer und Robert
Downey Jr. lange verband, war ihr schlechter Ruf ...
Val Kilmer soll der Erfolg zu Kopf gestiegen sein. Regisseur Joel 
Schumacher etwa schimpfte nach 'Batman Forever' über die 
Unprofessionalität seines Stars, woraufhin dieser im nächsten Teil 
von George Clooney ersetzt wurde. Downey Jr. erlebte etliche Abstürze
durch Drogen- und Alkoholexzesse, landete sogar im Knast und war in 
Hollywood damit schnell abgeschrieben.
Heute sind beide nachdenklicher geworden. "Wenn man die 40 
überschreitet, überlegt man ernsthaft, wie man den Rest seines Lebens
verbringen will", grübelt der heute fast 50-jährige Kilmer im 
Interview. "Die Hälfte deiner Lebensdauer ist vorbei, du bist zu alt,
um noch den Romeo zu spielen, und es wird Zeit, dem Leben einen 
tieferen Sinn zu geben." Und sein fünf Jahre jüngerer Kollege Robert 
Downey Jr, meint: "Mir ging es wie meinem Harry aus 'Kiss Kiss, Bang 
Bang'. Ich ging nach Los Angeles und sofort sind meine Illusionen wie
Luftblasen zerplatzt. Ich drehte mich im Kreis und versuchte, das 
Richtige zu tun, wobei ich mich ziemlich dumm anstellte - oder 
verantwortungslos, was ja eigentlich das Gleiche ist."
Psychiatrische Hilfe, Entzugskliniken und die Liebe einer neuen Frau 
halfen dem Schauspieler schließlich aus dem Drogensumpf heraus. Vor 
vier Jahren heiratete der Schauspieler die Produzentin Susan Levin. 
Eine Wende in seinem Leben, die bis heute anhält. Mit 'Iron Man' 
(2008) verbuchte er seinen bislang größten Erfolg, ein Sequel soll  
2010 folgen.
Kumpel Kilmer sind Ruhm und Reichtum weniger wichtig: "Ich habe 
auch viele gute Rollen sausen lassen, um das zu machen, wozu ich Lust
hatte. Ich dachte nie darüber nach, welchen Stellenwert ich in 
Hollywood habe." So veröffentlichte der geläuterte Star vor zwei 
Jahren ein Buch mit Gedichten, die er seinen Kindern gewidmet hat. 
Den Erlös daraus spendet er Institutionen, denen er sich verpflichtet
fühlt. Seit kurzem spricht er das Auto K.I.T.T. aus den neuen Folgen 
der TV-Serie 'Knight Rider' - sicherlich keine große Herausforderung 
für einen Schauspieler. Sieht er seinen Beruf nur noch als 
Geldbeschaffungsmaßnahme? "Ich bin durch meine Filme sicherlich zu 
einer Persönlichkeit im öffentlichen Leben geworden - darauf 
beruhend, wie man mich sehen wollte", sagt Kilmer. "Ich respektiere 
das, aber interessiert hat es mich nie. Meine Zeit verbringe ich 
lieber mit meinen Kindern oder ich lese ein gutes Buch."
Für beide Männer bedeutete "Kiss Kiss, Bang Bang" aber nicht nur 
ein Comeback, sondern auch eine Abrechnung mit der Traumfabrik, durch
die sie so hoch gekommen sind, um dann ganz tief zu fallen. "Im Film 
zelebrieren wir einen gewissen Zynismus", erklärt Kilmer. "Denn in 
Hollywood will jeder taff sein. Das kommt beispielsweise mit der 
Rolle von Michelle Monaghan gut herüber, die ein Mädchen spielt, das 
anfangs noch Träume hat und sich zwei Wochen später von Typen in den 
Hintern kneifen lässt und herumlungert. Ich bin in Los Angeles groß 
geworden, und so etwas kriegt man jeden Tag mit. Dahinter verbirgt 
sich eine große Traurigkeit."
So haben die zwei  einstigen Sorgenkinder Hollywoods also doch 
noch ihren Weg gefunden. Ihre schlimmen Aussetzer schlummern noch in 
ihren Köpfen. Beide haben sie aus ihren Erfahrungen gelernt und 
sollen sich deshalb auch beim Dreh zu 'Kiss Kiss, Bang Bang' prächtig
verstanden haben.  Robert Downey Jr. schmunzelt: "Sagen wir es mal 
so: Wir hatten beide das Gleiche zu gewinnen oder zu verlieren. Val 
hatte lange keine Komödie gemacht und ich habe in meinem Privatleben 
eine Zeitlang eine Komödie gelebt. Wir wollten mit diesem Film beide 
wirklich eine gute Landung hinkriegen und hatten auf jeden Fall eine 
Menge Spaß dabei."
Text und Interviews: Markus Tschiedert / Mitarbeit: Steffen Wulf
Textrechte: ©Presse Tele 5, Verwertung (auch auszugsweise) 
honorarfrei nur bei aktuellem Programmhinweis auf Tele 5 und bei 
Nennung der Quelle.
Wir lieben Kino.
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Pressekontakt:

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Für Rückfragen:
Steffen Wulf
Tel. 089-649568-174, Fax. -119, E-Mail: presse@tele5.de

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