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Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft

Freudenberg gewinnt Marktanteile in der Konjunkturkrise
Jahresüberschuss leicht gestiegen
Guter Start ins Jahr 2003 trotz ungünstiger Rahmenbedingungen

Weinheim (ots)

In einem weiterhin schwachen Konjunkturumfeld hat
die Unternehmensgruppe Freudenberg den Absatz in allen Kerngeschäften
steigern können. Der Umsatz in Euro fiel ausschließlich aufgrund des
schwachen US-Dollars um 91 Millionen (2 Prozent) auf 3.918 Millionen
Euro; in Wechselkursen des Vergleichsjahres 2001 ergibt sich ein
Umsatzwachstum von einem Prozent. Das Ergebnis nach Steuern
(Jahresüberschuss) fiel mit 137 Millionen Euro um gut zwei Prozent
besser aus als im Vorjahr. Die Rentabilität im Konzern konnte damit
weiter gesteigert werden. Diese Entwicklung ist wesentlich
zurückzuführen auf den weiteren Ausbau der Marktpositionen in allen
wichtigen Geschäftsfeldern, fortwährende Verbesserung in der Qualität
aller Leistungen für die Kunden und gesteigerter
Innovationsfähigkeit.
"Wir werden den Mitteleinsatz für Forschung und Entwicklung
erhöhen und unsere innovativen Geschäftsfelder zügig ausbauen,"
erläuterte der Sprecher der Unternehmensleitung, Dr. Peter
Bettermann. Das Unternehmen setzt dabei Schwerpunkte vor allem bei
der Entwicklung mechatronischer Produkte, PET-Recycling,
Brennstoffzellenkomponenten und Verbesserung von
Oberflächeneigenschaften durch Nanotechnologie.
Den Start ins neue Geschäftsjahr bezeichnete Dr. Bettermann trotz
der ungünstigen Rahmenbedingungen als zufriedenstellend. Die
abgeschlossene Restrukturierung ertragsschwacher Bereiche und
Marktanteilsgewinne in wichtigen Märkten hätten die negativen Folgen
des Irak-Krieges, die durch SARS verursachten Einschränkungen in
Südostasien und die noch schwache Konjunktur nahezu ausgeglichen. Das
Unternehmen geht auch bei krisenhafter Konjunkturentwicklung für das
Jahr 2003 von konstanten Umsätzen und Erträgen aus.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erstellte Freudenberg erstmals den
Konzernabschluss nach den International Accounting Standards (IAS).
Um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, wurden die
Zahlen des Jahres 2001 entsprechend angepasst. Bei wichtigen
Bilanzkennzahlen konnte das Unternehmen weiter zulegen. Das Ergebnis
vor Ertragsteuern stieg um rund zwei Prozent auf 246 Millionen Euro.
Der operative Cashflow wuchs um knapp drei Prozent auf 355
Millionen Euro. Die um rund 25 Prozent auf 270 Millionen Euro
gestiegenen Nettoinvestitionen konnten damit vollständig aus den
laufenden Einnahmen finanziert werden. Die Eigenkapitalquote liegt
weiterhin bei rund 46 Prozent. Die gute Bonität Freudenbergs wurde
erst kürzlich durch die Agentur Moody's mit einem A3-Rating mit
stabilem Ausblick bestätigt.
Die einzelnen Geschäftsfelder entwickelten sich unterschiedlich.
Während das mit einem Umsatzanteil von gut 50 Prozent größte
Geschäftsfeld Dichtungs- und Schwingungstechnik trotz sinkender
Automobil-Absatzzahlen und negativer Wechselkurseffekte den
Vorjahresumsatz halten konnte, sanken die Umsätze im Geschäftsfeld
Vliesstoffe wegen der schwierigen Lage der Textilindustrie um rund
vier Prozent. Das Geschäftsfeld Haushaltsprodukte blieb auch im Jahr
2002 auf Wachstumskurs und erzielte ein Umsatzplus von rund zwei
Prozent. Im Geschäftsfeld Spezialitäten konnten Klüber und
Freudenberg IT ihre Umsätze steigern, während Freudenberg Bausysteme
unter der schlechten Baukonjunktur in Deutschland litt.
Freudenberg ist ein international ausgerichtetes
Familienunternehmen mit einer breiten Produktpalette, die von
dichtungs- und schwingungstechnischen Komponenten über Vliesstoffe
und mechanischen Haushaltsreinigungsprodukten bis zu
Spezialschmierstoffen reicht. Zu den größten Abnehmern zählen die
Automobil- und die Investitionsgüterindustrie (Dichtungs- und
Schwingungstechnik, Akustik- und Vibrationskontrolle,
Innenverkleidung, Filter und Schmierstoffe) sowie die Textilindustrie
(Einlagestoffe, Technische Textilien). Mit den Haushaltsprodukten der
Marke vileda(R) sowie den Kautschukböden der Marke nora(R) bedient
Freudenberg auch den Endverbrauchermarkt. Zur Unternehmensgruppe
gehören mehr als 300 Gesellschaften in 44 Ländern. Ende 2002 waren
27.693 Mitarbeiter bei Freudenberg beschäftigt, 115 mehr als ein Jahr
zuvor.
2001   2002 Veränderung (in %)
Umsatz (in Mio. Euro)             4.009  3.918  -2,2  
   Umsatz (nach Regionen)                                
   Deutschland                       1.007  969    -3,8  
   EU (ohne Deutschland)             1.131  1.153  +1,9  
   Übriges Europa                    185    204    +10,3 
   Nordamerika                       1.278  1.235  -3,4  
   Lateinamerika                     118    88     -25,4 
   Fernost                           185    181    -2,2  
   Übrige Gebiete                    105    88     -16,2 
   Umsatz (nach Geschäftsfeldern)                        
   Dichtungs- und Schwingungstechnik 2.024  2.028  +0,2  
   Vliesstoffe                       964    924    -4,1  
   Haushaltsprodukte                 516    526    +1,9  
   Spezialitäten und Sonstige        757    685    -9,5  
   Ergebnis vor Steuern              241    246    +2,1  
   Umsatzrendite (in %)              6,0    6,3          
   Ergebnis nach Steuern             134    137    +2,2  
   Operativer Cash Flow              345    355    +2,9  
   Netto-Investitionen               217    270    +24,4 
   Abschreibungen                    238    202    -15,1 
   Personalaufwand                   1.269  1.264  -0,4  
   Bilanzsumme                       3.399  3.276  -3,6  
   Eigenkapital                      1.549  1.503  -3,0  
   Eigenkapitalquote (in %)          45,6   45,9
Mitarbeiter (Stand 31.12.)        27.578 27.693 +0,4
Fotos zum kostenlosen Download sowie den vollständigen 
   Geschäftsbericht 2002 finden Sie bei uns im Internet unter 
www.freudenberg.de.

Pressekontakt:

Wolfgang Orians
Freudenberg & Co.
Kommanditgesellschaft
Unternehmenskommunikation
69465 Weinheim
Tel: 06201-80 66 16
Fax: 06201-88 34 30
Mail: wolfgang.orians@freudenberg.de
Internet: www.freudenberg.de

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