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Aromatasehemmer von Novartis verringert die Sterblichkeit von Brustkrebs-Patientinnen mit Lymphknotenbefall um 39 Prozent gegenüber Placebo

Nürnberg (ots)

Brustkrebs-Patientinnen nach den Wechseljahren,
bei denen der Krebs bereits auf die Lymphknoten übergegriffen hatte
(Lymphknoten-positiv), weisen bei einer durchschnittlich
zweieinhalbjährigen Nachbehandlungszeit mit dem Aromatashemmer von
Novartis einen deutlichen Überlebensvorteil auf. Das belegt die
wegweisende MA-17-Studie, deren Zwischenergebnisse wegen des
außergewöhnlich positiven Verlaufs bereits vorzeitig veröffentlicht
wurden. Bei Lymphknoten-positiven Patientinnen, die rund 50 Prozent
der Teilnehmerinnen der MA-17-Studie ausmachten, reduzierten sich die
Sterbefälle gegenüber der Placebo-Gruppe signifikant um 39 Prozent.
Die Ergebnisse der MA-17-Studie mit dem Aromatasehemmer zeigen
zudem eine erhebliche Reduktion (40 Prozent) von Fernmetastasen bei
der Behandlung von Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium im Anschluss
an eine Tamoxifen-Therapie. Dies gilt für Patientinnen nach den
Wechseljahren (postmenopausal). Diese Ergebnisse sind anlässlich der
Jahresversammlung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in
New Orleans in der "Best of Oncology"-Session bekannt gegeben worden.
Fernmetastasen sind ein bekannter Risikofaktor für
Brustkrebsmortalität.
"Insgesamt könnten die Ergebnisse der MA-17 Studie für
postmenopausale Patientinnen eine neue Therapieoption darstellen",
sagte Paul Goss MD, PhD, Direktor des Breast Cancer Prevention and
Research, Princess Margaret Hospital, Toronto, Kanada. "Bei
entsprechend behandelten Frauen war eine erhebliche Reduzierung des
Wiederauftretens von Brustkrebs und des Auftretens einer neuen
Brustkrebserkrankung feststellbar. Das wichtigste Resultat ist, dass
eine Behandlung mittels Hormontherapie auch eine Reduktion der
Fernmetastasen bewirkt, die oft zum Tod führen."
Studiendesign
Die MA-17-Studie ist eine weltweit durchgeführte, doppelblinde,
randomisierte, multizentrische Phase-III-Studie. Die
Zwischenergebnisse der MA-17-Kernstudie veranlassten im letzten
Herbst das unabhängige Data Safety Monitoring Committee und die
Studienärzte, die Studie vorzeitig zu entblinden, um den
Patientinnen, die Placebo erhalten hatten, einen Wechsel auf das
Novartis-Medikament anbieten zu können, unabhängig davon, wie lange
sie seit dem Abschluss ihrer Tamoxifen-Behandlung keine Therapie
erhalten hatten. Sämtliche Patientinnen werden im Rahmen eines
modifizierten Protokolls weiter beobachtet. Die Zwischenergebnisse
der MA-17-Studie wurden im Oktober 2003 in der Online-Ausgabe des New
England Journal of Medicine veröffentlicht.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2003 erzielte
der Konzern einen Umsatz von USD 24,9 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 5,0 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 3,8
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
78 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de.

Pressekontakt:

Novartis Pharma GmbH
Novartis Kommunikation
Roonstraße 25
90429 Nürnberg

Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/ Pharmakoökonomie

Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation

Tel + 49 911 273 12006
Fax + 49 911 273 12971
E-Mail: philipp.kressirer@pharma.novartis.com

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