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Landwirtschaftliche Rentenbank

Höheres Neugeschäft bei leicht verbesserter Ertragslage im ersten Halbjahr 2006

Frankfurt/Main (ots)

- Abschlüsse im Fördergeschäft steigen auf 8,6 Mrd EUR, lebhafte
     Emissionstätigkeit, Zinsüberschuss und Betriebsergebnis leicht 
     über Vorjahr, Cost-Income-Ratio sinkt auf 16,4 % -
Im 1. Halbjahr 2006 setzte sich die günstige Geschäftsentwicklung
der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am Main, fort. Wie die
Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum im heute
veröffentlichten Halbjahresbericht ausführt, konnten die
Förderfinanzierungen bei einer leicht verbesserten Ertragslage
gesteigert werden. Zugelegt haben insbesondere die allgemeinen
Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Bei den
Sonder- und Programmkrediten zur Förderung spezieller
Verwendungszwecke konnte das hohe Vorjahresniveau trotz einer
ruhigeren Kreditnachfrage im Bereich erneuerbarer Energien erreicht
werden. Einschließlich Prolongationen und Zinsanpassungen summierten
sich die Neuabschlüsse im Fördergeschäft auf insgesamt 8,6 Mrd EUR
(7,0). Davon entfielen 3,0 Mrd EUR (1,8) auf allgemeine Förderkredite
für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, 1,2 Mrd EUR (1,2) auf
Sonder- und Programmkredite und 2,2 Mrd EUR (2,6) auf verbriefte
Finanzierungen. Auf Grund des lebhaften Neugeschäfts wuchs der
Bestand mittel- und langfristiger Kredite in der Bilanz um 6,6 % auf
35,3 Mrd EUR (33,1).
Auch der Zinsüberschuss und das Betriebsergebnis lagen im 1.
Halbjahr 2006 über dem Vorjahr. Der Zins- und Provisionsüberschuss
kletterte auf 111,7 Mio EUR (109,9). Die Verwaltungsaufwendungen
konnten leicht auf 18,5 Mio EUR (18,7) gesenkt werden und leisteten
damit ebenfalls einen Beitrag zur Verbesserung der Cost-Income-Ratio
auf 16,4 % (17,0). Mit 94,1 Mio EUR (91,5) übertraf das
Betriebsergebnis (vor Risikovorsorge und Bewertung) das Niveau des
Vorjahres um 2,8 %. Trotz der in der zweiten Jahreshälfte
wahrscheinlich wieder etwas stärker steigenden Verwaltungskosten
erwartet der Vorstand, dass sich die positive Ertragsentwicklung der
Förderbank in den kommenden Monaten fortsetzen und das Ergebnis des
Vorjahres auch im laufenden Geschäftsjahr wieder erreicht wird.
Wie die Bank weiter berichtet, wuchs die Bilanzsumme bis Ende Juni
2006 auf 96,5 Mrd EUR (87,6). Der besonderen Geschäftsstruktur der
Förderbank entsprechend bilden die Forderungen an Kreditinstitute den
größten Posten auf der Aktivseite der Bilanz. Im Vergleich zum 1.
Halbjahr 2005 wuchs diese Bilanzposition um 9,5 % auf 72,5 Mrd EUR
(66,2). Aufgrund des Neugeschäfts bei verbrieften Finanzierungen
stieg der Wertpapierbestand bis Ende Juni auf 22,0 Mrd EUR (19,7).
Die lebhafte Emissionstätigkeit führte zu einem deutlichen Zuwachs
der verbrieften Verbindlichkeiten auf der Passivseite der Bilanz.
Ende Juni 2006 valutierte diese Bilanzposition mit 65,2 Mrd EUR
(58,5) um 11,5 % über dem am 30.6.2005 ausgewiesenen Bestand. Die
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen auf 23,9 Mrd EUR
(21,8). Im 1. Halbjahr 2006 nahm die Bank zur Finanzierung ihres
Aktivgeschäfts 7,5 Mrd EUR (6,8) mittel- und langfristige
Kapitalmarktmittel neu auf, darunter 4,3 Mrd EUR (3,9) im Rahmen des
Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN) und 2,2 Mrd EUR (1,7) über die
Emission SEC-registrierter Globalanleihen. Die bilanziellen
Eigenmittel (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) beliefen
sich am 30.6.2006 auf 2,8 Mrd EUR (2,6).
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im Internet unter:
   http://www.rentenbank.de

Rückfragen bitte an:

Dr. Karin Gress, Tel.: 069/2107-393,
Fax: 069/2107-447 , E-Mail: gress@rentenbank.de

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