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Rentenbank vergibt erneut mehr Förderkredite an die Agrarwirtschaft (BILD)

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Frankfurt am Main (ots)

Erstes Halbjahr 2013

   - Programmkredite: Zusagen für landwirtschaftliche 
     Wirtschaftsgebäude, Maschinen und Bodenkäufe wachsen 
     zweistellig, Förderkredite für erneuerbare Energien unter 
     Vorjahr.
   - Emissionstätigkeit: mehr als die Hälfte des mittel- und 
     langfristigen Kapitalbedarfs für 2013 bereits gedeckt, US-Dollar
     wichtigste Währung.
   - Eigenkapitalquoten verbessert: Gesamtkapitalquote: 31,7 %, 
     Kernkapitalquote: 25,6 %.

Eine lebhafte Nachfrage nach zinsgünstigen Programmkrediten für die Agrarwirtschaft prägte die Geschäftsentwicklung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt am Main, im ersten Halbjahr 2013. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht der Förderbank für die Agrarwirtschaft hervor. Danach konnten in den ersten sechs Monaten des Jahres erneut deutlich mehr Förderkredite für Wirtschaftsgebäude, Maschinen und Bodenkäufe zugesagt werden. Aufgrund wesentlich geringerer Finanzierungen von Fotovoltaikanlagen lag das Neugeschäft in der Fördersparte "Erneuerbare Energien" dagegen unter dem Vorjahr.

Neugeschäft mit Programmkrediten 7,5 % über Vorjahreszeitraum

Das Neugeschäft mit den zinsgünstigen Programmkrediten der Rentenbank erreichte in den ersten sechs Monaten 3,1 Mrd. EUR und übertraf damit den Vorjahreszeitraum um rd. 7,5 %. Der Darlehensbestand in diesem Bereich betrug Ende Juni 31,2 Mrd. EUR und lag damit 3,3 % über dem Jahresultimo 2012 (30,2 Mrd. EUR). Vom gesamten Fördervolumen von 67,1 Mrd. EUR (67,1 Mrd. EUR) entfielen 46,5 % (45,0 %) auf Programmkredite. "Mit unseren Förderkrediten leisten wir einen wichtigen Beitrag für zinsgünstige und stabile Finanzierungsbedingungen in der gesamten Agrarwirtschaft. Damit unterstützen wir die Landwirtschaft bei der Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und der Stärkung ihrer Nachhaltigkeit", so Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank.

US-Dollar wichtigste Emissionswährung

Zur Finanzierung ihres Aktivgeschäfts nahm die Förderbank in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 5,6 Mrd. EUR (30.06.2012: 6,3 Mrd. EUR) mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel auf, davon die Hälfte im Rahmen ihres Euro Medium Term Note-Programms (EMTN). Außerdem platzierte die Förderbank im ersten Halbjahr "Kangaroo"-Bonds im Gegenwert von 1,4 Mrd. EUR (0,7 Mrd. EUR) unter ihrem australischen MTN-Programm. Weitere 1,4 Mrd. EUR trug eine Globalanleihe zum Mittelaufkommen bei. Die wichtigste Emissionswährung im ersten Halbjahr war der US-Dollar, dessen Anteil 33,3 % (7,9 %) an der Mittelaufnahme betrug, gefolgt vom Australischen Dollar mit einem Anteil von 30,5 % (11,8 %).

Ertragsentwicklung weiterhin zufriedenstellend

Die Ertragslage (HGB) entwickelte sich in der ersten Hälfte des Jahres 2013 weiterhin zufriedenstellend. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung erreichte 129,6 Mio. EUR (160,5 Mio. EUR). Für den Rückgang war vor allem der erwartungsgemäß niedrigere Zinsüberschuss in Höhe von 156,2 Mio. EUR (183,7 Mio. EUR) verantwortlich. Der Zinsüberschuss reduzierte sich insbesondere aufgrund gesunkener Margen im Segment "Treasury Management" sowie durch höhere Rückstellungen für Zinszuschüsse für die Programmkredite.

IFRS-Abschluss: operatives Ergebnis im Rahmen der Erwartungen

Das operative Ergebnis nach IFRS entwickelte sich im laufenden Geschäftsjahr erwartungsgemäß. Insbesondere der niedrigere Zinsüberschuss aufgrund gesunkener Margen war für den Rückgang des operativen Ergebnisses auf 128,2 Mio. EUR (30.06.2012: 156,8 Mio. EUR) verantwortlich. Das Konzerngesamtergebnis lag zum 30.06.2013 mit 346,1 Mio. EUR (468,4 Mio. EUR) unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang war neben dem niedrigeren operativen Ergebnis im Wesentlichen auf die gesunkenen Bewertungsgewinne zurückzuführen. "Da die Marktparameter nach wie vor sehr volatil sind, können zukünftige Bewertungsergebnisse nicht belastbar prognostiziert werden. Der Konzernjahresüberschuss kann vom Bewertungsergebnis maßgeblich beeinflusst werden und ist damit gleichfalls nicht zuverlässig vorherzusagen", so Hans Bernhardt, für Finanzen zuständiges Vorstandsmitglied der Rentenbank.

Bilanzsumme 75,5 Mrd. EUR

Mit 75,5 Mrd. EUR lag die Bilanzsumme (HGB) Ende Juni 2013 unter der am Jahresultimo 2012 (79,2 Mrd. EUR). Die Forderungen an Kreditinstitute reduzierten sich auf 48,6 Mrd. EUR (51,2 Mrd. EUR). Ihr Anteil an der Bilanzsumme war mit 64,4 % (64,6 %) nahezu unverändert. Der Rückgang der Forderungen an Kreditinstitute ist im Wesentlichen auf niedrigere kurzfristige Positionen im Geldgeschäft zurückzuführen. Der Wertpapierbestand, der sich fast ausschließlich aus Anleihen und Schuldverschreibungen europäischer Banken zusammensetzt, sank aufgrund von Fälligkeiten und verhaltenem Neugeschäft auf 20,4 Mrd. EUR (22,0 Mrd. EUR). Auf der Passivseite der Bilanz bildeten die verbrieften Verbindlichkeiten mit 60,7 Mrd. EUR (62,2 Mrd. EUR) den größten Einzelposten mit einem Anteil von 80,4 % (78,5 %) an der Bilanzsumme.

Eigenkapitalquoten gestiegen

Die bilanziellen Eigenmittel (einschließlich nachrangiger Verbindlichkeiten) beliefen sich am 30.06.2013 auf 3,9 Mrd. EUR (31.12.2012: 4,0 Mrd. EUR). Sowohl die nach der Solvabilitätsverordnung errechnete Gesamtkapitalquote als auch die Kernkapitalquote verbesserten sich verglichen mit dem Jahresultimo 2012. Mit 31,7 % (27,5 %) bzw. 25,6 % (21,3 %) lagen diese Kennziffern weiter deutlich über den aufsichtsrechtlichen Anforderungen von 8 % bzw. 4 %.

Die vollständige Presseinformation finden Sie im Internet unter: www.rentenbank.de

Pressekontakt:

Juliane Wolff
Tel.: 069/2107-393
Fax: 069/2107-6447
E-Mail: wolff@rentenbank.de

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