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Bayern deklassiert Freiburg. Mario Gomez nach 7:0: "Wehre mich nicht gegen Tore"

Unterföhring (ots)

   - Holger Stanislawski enttäuscht nach 4:0-Auswärtssieg gegen Mainz
     05: "Das war die schwächste Leistung"
   - Roman Weidenfeller nach Dortmund-Blamage: "Zuschauer müssen sich
     daran gewöhnen, dass wir nicht jeden Gegner an die Wand spielen"

München, 10. September. Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagsspielen des 5.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Mario Gomez (FC Bayern), vierfacher Torschütze, auf die Frage, ob er es unter drei Toren nicht mehr macht: "Doch. Aber es werden Spiele kommen, wo es enger wird. Dann bin ich froh, wenn wir ein Tor schießen. Es ist nun mal so, dass wir als Stürmer gerne Tore schießen. Ich nehme alles mit und wehre mich nicht gegen Tore."

Marcus Sorg (Trainer SC Freiburg) deprimiert nach der 7:0-Klatsche des FC Bayern: "Die Enttäuschung ist riesig. Wenn man so spielt und dementsprechend sieben Gegentore bekommt, muss man das erst mal verdauen. Fakt ist, dass wir heute keine Leistung als Mannschaft an den Tag gelegt haben, die für die Bundesliga reicht, um Punkte oder Siege zu holen. Und in München schon gleich zwei Mal nicht."

Holger Stanislawski (Trainer 1899 Hoffenheim) enttäuscht nach dem 4:0-Sieg gegen Mainz 05: "Wir haben heute unsere schwächste Leistung gebracht und gewinnen trotzdem 4:0 - das eine ist das Ergebnis, das andere ist, wie wir Fußball spielen wollten. Letztendlich freuen wir uns, dass wir 4:0 gewonnen haben. Die Jungs haben aber noch nie so eine laute Ansprache bekommen, weil ich damit überhaupt nicht zufrieden war. Defensiv, Offensiv, Anschlussbewegung: das haben wir nicht gut gemacht. Das habe ich heute vermisst - aber wir nehmen diesen Sieg gerne dankend mit."

Markus Babbel (Trainer Hertha BSC) gewinnt 2:1 beim Meister Dortmund: "Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl, weil ich wusste, dass wir nichts zu verlieren haben. Die Favoritenrolle war eindeutig bei Borussia Dortmund, vor allem mit dem Champions-League-Spiel vor Augen. Und dann kommt so ein Aufsteiger daher, den man nicht gerne spielt. Aber dass die Jungs das so gut umgesetzt haben, freut mich natürlich."

Roman Weidenfeller (Torhüter Borussia Dortmund): "Man kann nicht jedes Spiel gewinnen - das wissen wir auch. Wir hatten natürlich in der letzten Saison eine außergewöhnliche Quote gehabt. Die Zuschauer müssen sich daran gewöhnen, dass hier ab und zu mal ein Geduldsspiel herrscht und wir nicht jeden Gegner mit 4:0 an die Wand spielen. Und ich betone Zuschauer und nicht Fans."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Vom grundsätzlichen Problem kann ich heute nicht sprechen, weil das hier heute abgelaufen ist, wie es abgelaufen ist. Ich weiß, dass meine Mannschaft will und dementsprechend kann man dann Dinge regeln."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96) nach 3:0-Niederlage in Stuttgart: "Keiner war in Normalform. Das war eine richtig schwache Leistung von uns heute. Aber man muss sagen, dass der VfB sehr spritzig war und gut gegen uns aufgestellt war: Tolle Mannschaft, die uns heute geschlagen hat."

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Dirk Grosse
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