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Medien-Info: ver.di fordert kräftige Gehaltserhöhung für Deutsche Bank-Tochter DB Direkt GmbH

Ver.di fordert kräftige Gehaltserhöhung für Deutsche Bank-Tochter DB Direkt GmbH

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber der Deutsche Bank-Tochter DB Direkt sind beim heutigen Auftakt der Tarifverhandlung ergebnislos auseinandergegangen. „In Zeiten schwindender Kaufkraft ist es gerade bei den niedrigen Gehältern der DB Direkt für die Beschäftigten enttäuschend, dass die Arbeitgeberseite heute noch nicht einmal ein Angebot vorgelegt hat“, so Jan Duscheck, Bundesfachgruppenleiter Bankgewerbe bei ver.di.

Die DB Direkt GmbH beschäftigt als Dienstleistungstochter der Deutsche Bank AG mit Standorten in Berlin und Essen rund 600 Angestellte im 24/7-Callcenter mit Vertriebs- und Servicefunktionen. Viele Beschäftigte verdienen zwischen 2400 Euro und 2600 Euro im Monat. Vor dem Hintergrund gestiegener Preise und dem Umstand, dass bei der DB Direkt GmbH überwiegend niedrige Gehälter gezahlt werden, tritt ver.di mit einem Forderungspaket an, dass erhebliche Gehaltssteigerungen beinhaltet. Ziel ist es, die große Lücke im Gehaltsgefüge zu anderen Beschäftigtengruppen im Deutsche Bank Konzern kleiner zu machen.

ver.di fordert für die Beschäftigten, die Mindeststundenvergütung ab dem 1. November 2023 von bisher 12,05 Euro auf 17,50 Euro anzuheben und im Weiteren die anderen Gehaltsstufen um den gleichen prozentualen Wert zu erhöhen. Die Ausbildungsvergütungen sollen auf das Niveau im privaten Bankgewerbe angehoben werden.

„Die Zeit der Niedriglöhne muss auch bei der DB Direkt beendet werden. Vor dem Hintergrund enorm gestiegener Preise kommen viele Beschäftigte mit ihren Gehältern einfach nicht mehr über die Runden“, so Duscheck. Außerdem seien die bei DB Direkt gezahlten Gehälter auch nicht mehr wettbewerbsfähig. Es sei schlicht und einfach nicht mehr möglich, qualifiziertes Personal für wichtige Aufgaben zu bekommen, so der Gewerkschafter. „Wenn weiter schlecht bezahlt wird, gefährdet das die Zukunft des Unternehmens“.

Die nächsten Verhandlungstermine sind der 22. November und der 14. Dezember 2023. Die Verhandlungen finden im digitalen Format statt.

Für Rückfragen: Roman Eberle (Verhandlungsführer), mobil 0171-5531471

V.i.S.d.P.

Daniela Milutin
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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