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Neuer DB-Fahrplan ab 12. Dezember: Deutlicher Zeitgewinn zwischen Hamburg und Berlin

Berlin (ots)

- Flughafen Köln/Bonn mit ICE-Anschluss Richtung Süden 
   - Sprinter zwischen NRW und Hamburg 
   - 30 neue ICE bis Ende 2005
Die Bahn führt Deutschlands größte Städte näher zusammen.
Pünktlich zum neuen Fahrplan ab dem 12. Dezember wird die 280
Kilometer lange Ausbaustrecke zwischen Hamburg und Berlin in Betrieb
genommen. Der Vorteil für den Kunden: Zeitgewinne von bis zu 35
Minuten. Die Reisezeit zwischen Hamburg und Berlin verringert
sich damit im ICE auf rund anderthalb Stunden. Mit Tempo 230
übertrifft der ICE auch die frühen Rekorde des legendären Fliegenden
Hamburgers aus den Dreißigerjahren. Die Bahn wird damit das mit
Abstand schnellste Verkehrsmittel zwischen den beiden Städten.
Eine weitere Angebotsverbesserung: Wegen der großen Nachfrage
erhöht die Bahn die Platzkapazität zwischen Hamburg und Berlin um 15
Prozent. Zum Einsatz kommen unter anderem fabrikneue ICE, von denen
die Bahn bis Ende des kommenden Jahres insgesamt 30 Exemplare in
Dienst stellen wird.
Zwischen beiden Städten gibt es auch weiterhin einen Stundentakt,
der aus zwei Fernverkehrslinien gebildet wird:
* Die ICE-Linie Hamburg - Berlin - Leipzig - Nürnberg - München
     fährt im Zwei-Stunden-Takt nonstop von der Alster an die Spree.
Die Fahrzeit zwischen Hamburg und Leipzig verkürzt sich ab dem  
     12. Dezember um eine halbe Stunde auf drei Stunden, 25 Minuten.
* Die Züge der InterCity / EuroCity-Linie Hamburg - Berlin -
     Dresden (- Prag) fahren mit Tempo 200 die Strecke Hamburg -  
     Berlin in 113 Minuten. Mit Halt in Ludwigslust, Wittenberge und
     Berlin-Spandau ist die Verbindung um bis zu 30 Minuten schneller
     als bisher. Dadurch verkürzen sich auch Bahnreisen von Hamburg  
     nach Dresden auf vier Stunden, zwölf Minuten und von Hamburg 
     nach Prag auf sieben Stunden, sieben Minuten.
Vom Ausbau der Strecke Hamburg-Berlin profitiert ebenso
Mecklenburg-Vorpommern: Auf der InterCity-Linie Hamburg - Schwerin -
Rostock - Stralsund wird die Bahn nach dem Fahrplanwechsel um rund
zehn Minuten schneller.
Der Fahrplan 2005 tritt in der Nacht zum dritten Advent in fast
allen Ländern Europas in Kraft. Die Deutsche Bahn bleibt bei ihrem
bewährten, bundesweit vertakteten Fernverkehrssystem und passt den
Fahrplan in einigen Details der Nachfrage an. Der ICE ist auch im
nächsten Jahr mit 58 Prozent aller Leistungen im Fernverkehr das
wichtigste Produkt. Für die übrigen 42 Prozent des Angebotes stehen
der InterCity bzw. EuroCity.
Zu den Verbesserungen für die Kunden zählen neben den neuem
Angebot zwischen Hamburg und Berlin die Anbindung des neuen
Flughafenbahnhofs Köln/Bonn per ICE Richtung Mainz und Stuttgart
sowie neue ICE-Direkt-verbindungen von Berlin nach Interlaken in der
Schweiz.
In Sachsen werden die Bauarbeiten zur Sanierung der international
wichtigen Strecke von Dresden zur tschechischen Grenze zum
Fahrplan-wechsel im Dezember planmäßig beendet sein. Die
Einschränkungen im Fahrplanangebot zwischen Dresden und Prag können
damit aufgehoben werden. Die Bahn führt auf dieser Linie einen
durchgehenden Zwei-Stunden-Takt mit täglich sechs EuroCitys je
Richtung ein.
Flughafen Köln/Bonn jetzt auch Richtung Süden per ICE erreichbar
Mit dem Fahrplanwechsel erhält die im Juni eröffnete DB-Station am
Flughafen Köln/Bonn direkten ICE-Anschluss Richtung Süden. Die
ICE-Linie Köln - Wiesbaden - Mainz - Stuttgart führt künftig im
Zwei-Stunden-Takt über den Airport-Bahnhof.
Auf der ICE-Linie Berlin - Frankfurt/Main - Basel wird das Angebot
für Urlauber in Richtung Schweiz ausgebaut: Zwei Züge fahren künftig
täglich über Basel hinaus via Bern bis Interlaken Ost.
Zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen verkehrt ab 12. Dezember
jeweils morgens in beiden Richtungen ein ICE-Sprinter. Der Sprinter
von Hamburg nach Nordrhein-Westfalen verlässt Hamburg Hbf um 6.12 Uhr
 und erreicht die Halte Essen Hbf um 8.53 Uhr, Düsseldorf Hbf um 9.16
Uhr, Köln Hbf um 9.41 Uhr und Bonn Hbf um 10.09 Uhr. Der Sprinter
nach Hamburg Hbf startet um 6.18 Uhr in Köln Hbf. Ein Zustieg ist um
6.40 Uhr in Düsseldorf Hbf und um 7.03 in Essen Hbf möglich. Der Zug
erreicht Hamburg Hbf um 9.45 Uhr. Der bislang auf dieser Strecke
angebotene
Metropolitan wird aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
Zusätzlich bietet die Bahn auf dieser Strecke weiterhin vom frühen
Morgen bis spät abends Verbindungen im Stundentakt mit InterCity und
ICE.
Auf der Strecke Nürnberg - Prag müssen aufgrund einer für fünf
Jahre geplanten Streckensperrung zwischen Cheb und Pilsen die bisher
eingesetzten IC-Züge entfallen. Für Reisende bestehen verschiedene
alternative Reisemöglichkeiten. DB Regio bietet ab dem
Fahrplanwechsel täglich zwei Direktzüge von München nach Prag an.
Die Strecke Nürnberg - Dresden wird auch nach dem Fahrplanwechsel
vorerst mit lokbespannten Zügen bedient. Pro Richtung wird die Bahn
vier Zugpaare anbieten, die im vier Stundentakt verkehren. Die
Fahrzeit zwischen Nürnberg - Dresden beträgt rund fünfeinviertel
Stunden.
Erstmals ist die polnische Hafenstadt Sczecin (Stettin) an das
InterCity-Netz der Bahn angeschlossen. Ein durchgehender Fernzug
fährt täglich von Sczecin über Berlin, Hannover und Osnabrück nach
Amsterdam und zurück. Dagegen stellt die Bahn ihre
InterRegio-Verbindungen von Dresden über Görlitz nach Wroclaw
(Breslau) mangels Nachfrage ein.
Gunnar Meyer
Sprecher Personenverkehr
Tel. 030 297-60010
Fax  030 297-60012
Claudia Wachowitz
Stellv. Sprecherin Personenverkehr
Tel.: 030 297-60017  
Fax:  030 297-60012
medienbetreuung@bahn.de
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