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Streiks mit Auswirkungen auf Bahnverkehr

Frankfurt a. M. /Mainz (ots)

Ausfälle im Flugverkehr: Lufthansa rät Fluggästen, den Zug zu
nehmen - 217 Sonderzüge zur CeBIT - Behinderungen durch SNCF-Streik,
aber viele Personenzüge von und nach Frankreich fahren planmäßig
Mit einem erweiterten Zugangebot, einem zusätzlichen Sonderzug
von Frankfurt nach Berlin und verstärktem Personal an den
Verkaufsschaltern sorgte die Deutsche Bahn am letzten CeBIT-Tag und
während der heutigen Warnstreiks der Lufthansa-Piloten für einen
flüssigen Transport innerhalb Deutschlands und im Verkehr zu den
angrenzenden Ländern. Die Empfehlung der Lufthansa, angesichts der
Warnstreiks der Piloten zwischen 6.30 und 9 Uhr am heutigen Mittwoch
auf die Bahn umzusteigen, sorgte für zusätzliches Reisendenaufkommen,
das durch das umfangreiche Zugangebot an diesem Tag insgesamt gut
bewältigt werden konnte.
Zur Messe CeBIT hatte die Bahn insgesamt 217 Sonderzüge im
Angebot, allein 1.200 Züge hielten während der sieben Messetage im
Hannoveraner Messebahnhof, darunter 450 ICE. Aufgrund des Streiks der
Lufthansa-Piloten war am Morgen auf der Strecke Frankfurt - Hannover
- Berlin ein weiterer Sonderzug unterwegs, der speziell
Lufthansa-Passagiere beförderte. Die Deutsche Bahn hatte damit an
diesem Mittwoch alle zur Verfügung stehenden Zugkapazitäten auf der
Schiene.
Während des Streiks bei der französischen Staatsbahn SNCF ab dem
heutigen Mittwochabend, 28. März, 21 Uhr, bis Freitagmorgen, 30.
März, 8 Uhr, ist mit Einschränkungen im internationalen Zugverkehr zu
rechnen. Viele Züge im grenzüberschreitenden Personenverkehr von und
nach Frankreich verkehren voraussichtlich aber planmäßig. Auf der
Linie Paris - Brüssel - Köln (Grenzübergang Aachen), auf der Linie
Paris - Saarbrücken - Frankfurt (Grenzübergang Forbach) verkehren
etwa die Hälfte der Züge planmäßig, die Hälfte der Züge kann ab
Deutschland nur bis Brüssel bzw. Saarbrücken fahren. Mit normalem
Verkehr ist am Grenzübergang Kehl, unter anderem auf den Strecken
Paris - München und Straßbourg - Frankfurt, zu rechnen.
Innerhalb von Frankreich ist voraussichtlich mit erheblichen
Beeinträchtigungen, unter Umständen mit einem Totalausfall von
Verbindungen im Nah- und Fernverkehr zu rechnen. Die Deutsche Bahn
ist mit der SNCF in ständigem Kontakt zur Entwicklung während des
Streiks, Kunden erhalten Informationen über die Servicenummer 01805 /
99 66 33 oder direkt in den Reisezentren der Deutschen Bahn.
Im Güterverkehr kommt es aufgrund des Streiks bei der SNCF zu
erheblichen Behinderungen. Zwischen Deutschland und Frankreich bringt
der Streik den Güterverkehr zum Erliegen, da die SNCF die angebotenen
Züge nicht abnimmt. Spanien ist dadurch ebenfalls von dem Streik
betroffen. Die Deutsche Bahn kann momentan keine Sendungen für diese
Länder annehmen.

Pressekontakt:

Kornelia Kneissl
Sprecherin Personenverkehr
Tel.: 0 69/2 65-77 07
Fax: 0 69/2 65-14 2 88

Sabine Großkopf
Sprecherin Güterverkehr
Tel.: 0 61 31/15-602 00
Fax: 0 61 31/15-602 19

e-mail: medienbetreuung@bku.db.de

Internet: http://www.bahn.de

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