All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Bischof Wolfgang Huber kritisiert Debatte um Kinderbetreuung

Düsseldorf (ots)

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche
Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, hat die einseitge Debatte um die
Kinderbetreuung scharf kritisiert. "Die Eingrenzung der Debatte auf 
die Rolle der Mutter ist eine Fortsetzung der Diskriminierung von 
Frauen; an ihr beteilige ich mich nicht", sagte Huber der 
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Ich gehöre nicht zu denjenigen,
die im Rahmen der Debatte um die Kinderbetreuung einen isolierten 
Streit über das Mutterbild führen. Denn es geht nicht nur um die 
Mütter. Es geht um die Rolle von Vätern und Müttern." Insofern gebe 
es auch keine Alternative zwischen Mutterschaft und Berufstätigkeit. 
Huber fügte hinzu: "Es kommt vielmehr darauf an, dass unsere 
Gesellschaft Achtung vor den unterschiedlichen Lebenssituationen hat 
ebenso vor denjenigen, in denen beide Eltern Familienarbeit und 
Berufsarbeit miteinander verbinden, als auch vor denjenigen, in denen
Frauen oder Männer sich eine gewisse Zeit, oder wenn sie es sich 
leisten können, auf Dauer ganz der Familienarbeit widmen."

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 31.05.2007 – 21:08

    Rheinische Post: Kommentar Hariri-Tribunal

    Düsseldorf (ots) - Der einstimmige Beschluss des Weltsicherheitsrates, die Morde am früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri und 22 weiteren Menschen von einem internationalen Tribunal untersuchen zu lassen, ist absolut richtig. Es darf nicht sein, dass solche Taten ungesühnt bleiben. Ob aber die wirklich Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können, ist unwahrscheinlich, weil der ...

  • 31.05.2007 – 21:06

    Rheinische Post: KOMMENTAR Globalisierung besser als ihr Ruf

    Düsseldorf (ots) - Attac hat Recht: Die Globalisierung ist kein Zuckerschlecken. Wirtschaftswachstum wird erkauft mit Klimaschädigung, die G 8-Staaten sind für über 40 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Mit der Vernetzung der weltweiten Finanzmärkte steigt die Gefahr, dass ein nationaler Börsencrash zum weltweiten Problem wird. Zehntausende ...