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Rheinische Post: SPD will Steuerfreibeträge für Eltern kürzen - Griese: Geld für Kindergärten verwenden

Düsseldorf (ots)

Die SPD will die Steuerfreibeträge für Eltern
verringern, um mit den höheren Steuereinnahmen gebührenfreie 
Kindergärten zu finanzieren. Dies hat die Vorsitzende des 
Bundestags-Familienausschusses, Kerstin Griese (SPD), in einem 
Interview der "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorgeschlagen. Vom 
derzeitigen steuerlichen Freibetrag pro Kind in Höhe von 5808 Euro 
pro Jahr seien 2160 Euro für Bildung, Betreuung und Ausbildung des 
Kindes bestimmt. "Wenn wir diesen Betreuungsfreibetrag abschmelzen 
und statt dessen gebührenfreie Kindergärten anbieten, tut man für die
gleiche Sache etwas." Die Umfinanzierung stelle aber sicher, dass das
Geld "direkt bei den Kindern ankommt", sagte Griese.
 Das wichtigste Ziel der geplanten Reform der staatlichen 
Familienförderung sei: "Wir wollen mehr in die frühkindliche Bildung 
investieren", sagte Griese. Sie kündigte an: "Wir werden steuerliche 
Freibeträge und Kindergeld sicherlich nicht mehr erhöhen. Stattdessen
muss mehr Geld in die Infrastruktur fließen."

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Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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