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Rheinische Post: Vernünftiges Ziel

Düsseldorf (ots)

Von Thomas Wels
Die Sparkassen in Deutschland haben ein Problem. Die Direktbanken,
die ohne teures Filialnetz günstige Konditionen anbieten können, 
nehmen ihnen zigtausende Kunden ab. Das ist in Nordrhein-Westfalen 
nicht anders, dort allerdings sind die öffentlich-rechtlichen 
Institute weniger als anderswo zu einem Schulterschluss in der Lage: 
Die sehr unterschiedlichen Ansichten der Sparkassen, wie mit ihrer 
WestLB zu verfahren sei, sprechen Bände. Kaum ein Tag, an dem nicht 
irgendeine Idee den Rhein hinauf- oder hinuntertreibt.
Dabei ist eines klar: Je enger die 113 Sparkassen mit ihrer Bank 
zusammenarbeiten, desto besser stufen Ratingagenturen die 
Kreditwürdigkeit der Düsseldorfer Bank ein, was sich letztlich in 
barer Münze auszahlt: Die WestLB bekommt das Kapital, das sie fürs 
Kreditgeschäft vorhalten muss, zu günstigeren Zinsen. Die Sparkassen 
sollten ein Interesse an einer schönen Dividende von der WestLB haben
zumindest die Kommunen als Träger der Sparkassen werden es haben. Es 
gilt, zügig die gegenseitigen Befindlichkeiten hintan zu stellen, ein
schlagkräftiger Verbund muss her. Auch im Sinne des Bankenstandorts 
NRW. Die Direktbank ist ein vernünftiges Ziel.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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