All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Bundestagsvizepräsidentin Roth: "AfD missbraucht den Bundestag"

Düsseldorf (ots)

Bundestagsvizepräsident Claudia Roth hat einen Missbrauch des Bundestags durch die AfD beklagt und zugleich die Geschlossenheit der anderen Fraktionen gegenüber der AfD gelobt. "Die AfD missbraucht den Bundestag als Bühne für ihre systematische Provokation", sagte Roth der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Sie will, dass wir uns gewöhnen: an ihre entgrenzte Sprache, an die ständigen Angriffe auf Minderheiten, an ihre Ideologie der Ungleichwertigkeit." Dabei gewinne der sogenannte "Flügel" zunehmend an Einfluss, die Radikalisierung schreite voran, sagte Roth und ergänzte: "Immerhin: Im Gegenzug rückt das Kollegiale und Verbindende zwischen den anderen Fraktionen häufiger in den Vordergrund - bei allem inhaltlichen Streit, der ein lebendiges Parlament ausmacht." Das sei wichtig. "Die Herzkammer unserer Demokratie verteidigt keine Fraktion allein." Da brauche es eine kluge, gemeinsame, vor allem aber unmissverständliche Reaktion aller Demokratinnen und Demokraten im Haus.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 11.11.2019 – 00:00

    Rheinische Post: Claudia Roth zu Morddrohungen: "Ich schenke denen nicht meine Angst"

    Düsseldorf (ots) - Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) hat betont, dass sie sich von Morddrohungen nicht einschüchtern lässt, zugleich aber ein härteres Vorgehen des Staates gegen Rechtsextremismus gefordert. "Natürlich geht es nicht spurlos an dir vorbei, wenn du beschimpft wirst, wenn sexualisierte Gewaltphantasien auf dich niederprasseln, wenn du ...

  • 10.11.2019 – 21:03

    Rheinische Post: Umstrittener Vorteil für Männervereine

    Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler Der Vorstoß des um den SPD-Vorsitz kandidierenden Bundesfinanzministers ist durchsichtig. Olaf Scholz will im Duell mit Parteiliebling Norbert Walter-Borjans gemeinsam mit seiner Mitkandidatin Klara Geywitz geschickt die Frauenkarte spielen. Wohl wissend, dass die Union einem solchen Vorhaben niemals zustimmen wird, sollen reine Männervereine, die Frauen satzungsgemäß den Zutritt ...