All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Unions-Wirtschaftspolitiker stellen Sozialprojekte des Koalitionsvertrags infrage

Düsseldorf (ots)

Die Wirtschaftspolitiker der Union stellen alle weiteren Vorhaben im schwarz-roten Koalitionsvertrag für neue Sozialausgaben oder Ausgabenprogramme infrage. "Wir müssen jetzt jedes Vorhaben stoppen, das unseren Standort belastet", sagte Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). "Auch alle zusätzlichen Ausgaben, die nicht verfassungsrechtlich geboten sind und die nichts mit Wachstum, Bildung und Sicherheit zu tun haben, müssen hinterfragt werden", sagte der Chef der CDU/-CSU-Mittelstandsvereinigung MIT. "Die Zeit der Wahlgeschenke ist vorbei", sagte Linnemann angesichts der voraussichtlich schlechten Steuerschätzung für den Bund kommende Woche. "Es musste jedem vernünftigen Menschen klar sein, dass das aufgeblähte Sozialausgabenniveau in Zeiten nachlassender Konjunkturdynamik und Einnahmendynamik nicht mehr finanzierbar sein würde. An diesem Punkt sind wir jetzt angelangt", sagte auch der CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach. Die Koalition dürfe mit Korrekturen in der Finanzpolitik nicht warten, "bis uns eine Rezession zu tiefen Einschnitten zwingt wie unter der rot-grünen Bundesregierung Schröder/Fischer", warnte Michelbach. "Eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung ist unvertretbar", sagte Michelbach. Die Steigerungen der Sozialausgaben bis 2023 fielen bereits viermal höher aus als der Anstieg der Gesamtausgaben, kritisierte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 02.05.2019 – 21:16

    Rheinische Post: Kommentar / Abschied vom Auto = Von Florian Rinke

    Düsseldorf (ots) - Wer auf dem Land aufwächst, fiebert dem Tag entgegen, an dem er seinen Führerschein in Empfang nehmen kann. Der "Lappen" bedeutet Freiheit. Der gleichaltrige Städter hat hingegen tendenziell weniger Eile, es gibt ja genug Alternativen zum Auto. Entsprechend sinkt die Zahl der jungen Menschen, die einen Führerschein erwerben. Die Mobilitätswende ...

  • 02.05.2019 – 21:13

    Rheinische Post: Kommentar / Mehr als ein Einzelfall? = Von Christian Schwerdtfeger

    Düsseldorf (ots) - Der Fund des Aufklebers einer rechtsextremen Bewegung in einem Einsatzfahrzeug der Duisburger Hundertschaft kommt für die Polizei zur Unzeit. Nachdem die Polizei in Nordrhein-Westfalen nun schon seit Monaten wegen der Pannenserie im Missbrauchsfall Lügde in der Dauer-Kritik steht, gerät sie nun auch wegen möglichen rechten Gedankenguts in den ...