All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Verlorene Jahre Kommentar Von Georg Winters

Düsseldorf (ots)

Metro-Chef Olaf Koch mag die Real-Märkte und deren Profitabilität noch so loben - am Ende ist der geplante Verkauf des Unternehmens nichts anderes als der Versuch, nach Galeria Kaufhof einen weiteren lästigen Klotz am Bein loszuwerden. Will die neue Metro wirklich in absehbarer Zeit Erfolg haben, muss sie alles an Ballast abwerfen, was möglich ist. Für die Erkenntnis braucht es nicht einmal neue Investoren, die Druck machen. Die Verkaufspläne sind der traurige Schlussakt einer jahrelangen Tragödie. Es waren verlorene Jahre für die Metro, in denen handelsfremde Manager wie Koch und sein Vorgänger Eckhard Cordes es nicht verstanden haben, der Metro eine nachhaltige Strategie zu verordnen, die Investoren von der dauerhaften Zukunftsfähigkeit hätte überzeugen können. Im Grunde ist in den vergangenen Jahren kaum mehr geschehen als die Zerschlagung des Imperiums von einst. Und die droht auf Dauer auch Real. Denn das lehrt die Vergangenheit: Käufer wollen immer nur die schönen Stücke. Den Rest nehmen sie in Kauf, aber auch das nur vorübergehend.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 14.09.2018 – 20:39

    Rheinische Post: VW muss zahlen Kommentar Von Antje Höning

    Düsseldorf (ots) - In der Not frisst der Teufel Fliegen und der Verkehrsminister seine Worte: Eigentlich wollte Andreas Scheuer Hardware-Nachrüstungen für Diesel stets verhindern, wissend, dass auf die Autokonzerne sonst Milliarden-Kosten zukommen könnten. Doch nach Gerichtsurteilen drohen in immer mehr Städten Fahrverbote. Und CSU-Mann Scheuer sieht in ...

  • 14.09.2018 – 14:40

    Rheinische Post: ARD verteidigt Auswahl der Live-Spiele im DFB-Pokal

    Düsseldorf (ots) - Die ARD hat die - in Fankreisen umstrittene - Auswahl der Live-Übertragungen in der zweiten Runde des DFB-Pokals verteidigt. Man wolle die Vielfalt des deutschen Fußballs abbilden, heißt es in einer Stellungnahme, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) vorliegt. "Für die Ansetzungen im DFB-Pokal spielen vor allem Vorgaben der ...