All Stories
Follow
Subscribe to Rheinische Post

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Bayer hat verstanden

Düsseldorf (ots)

Zwei Jahre zog sich die Schlacht hin, nun geht es schnell: Kaum hat Bayer die Freigabe der US-Ämter erhalten, wird der Mega-Deal abgeschlossen. Für Bayer-Chef Baumann ist das ein großer Erfolg. Doch nach den Mühen der Berge kommen die Mühen der Ebenen. Und die sind gewaltig. Bayer stemmt die größte Übernahme, die je ein deutscher Konzern unternommen hat. 24.000 Mitarbeiter sind zu integrieren, eine ganze Sparte neu aufzustellen. Das wird kein Waldspaziergang. Zudem wird das Heben der Synergien Jobs kosten. Die größere Herausforderung besteht darin, Bayers Reputation zu retten. Daher will Baumann rasch den Namen Monsanto tilgen. Das ist verständlich, reicht aber nicht. Bayer muss Schluss machen mit den ruppigen Geschäftsmethoden. Bayer muss sich ernsthaft und nicht so hämisch wie noch 2017 mit Bedenken von Naturschützern auseinandersetzen. Das hat Baumann verstanden: Man werde Kritikern zuhören und die eigenen ethischen Standards durchsetzen, sagt er. Dafür stehe das Bayer-Kreuz. Daran wird er sich messen lassen müssen.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

More stories: Rheinische Post
More stories: Rheinische Post
  • 04.06.2018 – 15:46

    Rheinische Post: Bayer-Betriebsrat pocht auf Einhaltung der Zusagen

    Düsseldorf (ots) - Der Chef des Bayer-Gesamtbetriebsrats, Oliver Zühlke, ist erleichtert über den Abschluss des Monsanto-Deals. "Gut, dass jetzt alle Ampeln auf Grün stehen. Wir sind sehr froh, dass mit dem anstehenden Closing die Unsicherheiten der letzten Monate vom Tisch sind", sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Zugleich pocht er auf Einhaltung der Zusagen. "Für Deutschland erwarte ich die ...

  • 04.06.2018 – 00:00

    Rheinische Post: Fast 7900 sachgrundlose Befristungen bei der Bundesregierung

    Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung beschäftigt derzeit 7877 Mitarbeiter befristet ohne Angabe eines konkreten Sachgrunds. Damit nutzt die Regierung das Instrument der sachgrundlosen Befristung bei mehr als der Hälfte aller ihrer Befristungsfälle. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Frage des FDP-Abgeordneten Otto Fricke hervor, die der Düsseldorfer ...