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Rheinische Post: Im Norden was Neues Kommentar Von Michael Bröcker

Düsseldorf (ots)

Das Ergebnis aus Kiel kennt drei Gewinner und einen großen Verlierer. Die Nord-CDU stand mit einem sympathischen, auf Bildung und Sicherheit setzenden Kandidaten für Aufbruch. Die Grünen konnten ihren Negativtrend im Bund durch einen pragmatischen Kandidaten kompensieren. Und die SPD muss anerkennen, dass das Gefühl der moralischen Überlegenheit, wie es das Duo Stegner/Albig zelebrierte, allein keine Stimmen bringt. Innere Sicherheit, Bildung, Infrastruktur, Wirtschaft, das zählt. Schön, dass die SPD keinen Asylbewerber nach Afghanistan abschieben will. Aber was hat das mit der Zukunft des Landes zu tun? Und die FDP ist mit Kubicki ohnehin eine eigene Marke. Gelb und Grün bestimmen jetzt den Ministerpräsidenten, kaum vorstellbar, dass der Wahlverlierer SPD an der Macht bleibt. Für den Bund gilt: Der Schulz-Zug rumpelt, der Merkel-Express muss offenbar doch noch nicht in die Werkstatt. Schulz hat seine Partei reanimiert, aber ein Wohlfühl-Parteichef allein reicht nicht. Ergebnisse zählen. Auch die Bilanz einer Landesregierung. Für NRW bedeutet das: Alles ist offen.

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