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Rheinische Post: Merkels Schaumbad von Reinhold Michels

Düsseldorf (ots)

Mit zwei Festlegungen repräsentiert die
Kanzlerin und CDU-Vorsitzende Merkel nicht die Mehrheitsmeinung im 
Land: dem Nein zu schnellstmöglichen Lohn- und 
Einkommensteuer-Entlastungen sowie dem Ja zu einer von CDU/CSU und 
FDP gebildeten Regierungskoalition nach der Bundestagswahl 2009. Die 
letzten Steuersenkungen für breite Bevölkerungsschichten, wie sie 
Wirtschaftspolitiker, CSU und FDP jetzt zu Recht fordern, liegen 
beinahe zehn Jahre zurück. Es ist höchste Zeit für einen 
steuerpolitischen Wandel zu Gunsten von Arbeitnehmern. Was sagt 
eigentlich der Merkel-Stellvertreter Jürgen Rüttgers aus NRW dazu?
Ob Merkels Behauptung, mit einem Koalitionspartner FDP ließen sich 
Steuersenkungen besser verwirklichen als im Bündnis mit der SPD, die 
geringe Begeisterung der Wahlberechtigten für "Schwarz-Gelb" 
vergrößert und den verbreiteten Wunsch nach Fortsetzung von 
"Schwarz-Rot" verkleinert, erscheint unwahrscheinlich. Das Problem 
ist die Nummer eins: Solange die Kanzlerin nichts gegen den sich 
verfestigenden Eindruck tut, sie fühle sich wohl in ihrem lauwarmen 
Schaumbad "Große Koalition", klingen ihre 
Steuersenkungs-Ankündigungen und Flirts mit der FDP wenig glaubhaft.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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