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Rheinische Post: Geländewagen des getöteten deutschen Soldaten ohne Minenschutz

Düsseldorf (ots)

Der in Afghanistan getötete deutsche
Hauptfeldwebel (29) war in einem nur leicht gepanzerten Geländewagen 
mit der niedrigsten Schutzstufe unterwegs. In einem moderneren 
Fahrzeug hätte der Soldat vermutlich überlebt. Darüber berichtet die 
in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe). 
Brisant ist nach Informationen der Zeitung vor allem die Tatsache, 
dass ausgerechnet die besonders anschlagsgefährdete 
Fallschirmjäger-Einheit in Kundus mit gepanzerten Fahrzeugen 
unterwegs war, die nur die geringste Schutzstufe aufweisen. Bei dem 
von den Taliban am Mittwoch in die Luft gesprengten Fahrzeug handelte
sich um einen Geländewagen vom älteren Typ "Wolf", der nur gegen 
Gewehrbeschuss, nicht aber gegen Sprengfallen geschützt war. Wie die 
Zeitung weiter berichtet, nutzt die Bundeswehr in Afghanistan noch 
rund 260 "Wölfe", von denen nur etwa 80 die leichtere Schutzpanzerung
besitzen. Nachteil des ebenfalls im Einsatz genutzten modernen 
Transportfahrzeugs "Dingo", das speziell zum Schutz vor Minen gebaut 
worden ist, sei sein deutlich größeres Gewicht von 8,8 Tonnen. Es 
könne starke Steigungen, enge Straßen und Furten im Raum Kundus nicht
bewältigen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original content of: Rheinische Post, transmitted by news aktuell

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