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Rheinische Post: Sorgenkind Bildung Kommentar VON DETLEV HÜWEL

Düsseldorf (ots)

NRW bildet mit Mecklenburg-Vorpommern das
Schlusslicht bei der Effizienz des Bildungssystems. Die neue 
Rangliste ("Bildungsmonitor") ist bitter für die Landesregierung, 
auch wenn die Zahlen noch aus dem Jahr 2006 stammen. Nichts hätte die
Landesregierung lieber, als wenn NRW endlich in die Spitzengruppe 
aufsteigen würde. Doch bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg. Man
muss Schwarz-Gelb aber zugute halten, dass inzwischen vieles auf den 
Weg gebracht worden ist, um die Bildungslandschaft zu bereichern. Das
gelingt nicht über Nacht. Nach Ansicht mancher Lehrerverbände, die 
jetzt nach einem Reformstopp rufen, wurde sogar schon viel zu viel 
geändert. Dennoch kann Schulministerin Sommer nicht die Hände den 
Schoß legen. Es ist offenkundig, dass es mit der Durchlässigkeit nach
oben gewaltig hapert. Das Turbo-Abitur an Gymnasien macht 
Hauptschülern den Wechsel noch schwerer als bisher. Die Frage der 
Zukunft wird allerdings sein, ob das Land an seinem 
ausdifferenzierten Schulsystem festhalten will, oder ob es neben dem 
Gymnasium nicht nur noch eine Säule für eher praktisch begabten 
Mädchen und Jungen geben soll. Mit Sicherheit wird hier die FDP noch 
starken Druck auf die CDU ausüben.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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