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Rheinische Post: IKB-Untersuchungsausschuss: FDP will Steinbrück und Glos vorladen

Düsseldorf (ots)

Im geplanten Untersuchungsausschuss des
Bundestags zur Aufklärung der milliardenschweren Schieflage bei der 
Düsseldorfer IKB-Bank will die FDP-Bundestagsfraktion die 
verantwortlichen Minister Peer Steinbrück (Finanzen) und Michael Glos
(Wirtschaft) vorladen. Über die Beteiligung der bundeseigenen 
Förderbank KfW an der IKB hätten die beiden Ressortchefs womöglich 
früher als bislang bekannt Kenntnis von der Schieflage der 
Düsseldorfer Bank haben können, sagte der FDP-Abgeordnete Frank 
Schäffler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" 
(Dienstagsausgabe). Auf der möglichen Einladungsliste für den 
geplanten Ausschuss stehen auch Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen, 
der im Aufsichtsrat der IKB saß, sowie der Präsident der 
Finanzaufsichtsbehörde BaFin, Jochen Sanio. Auch der ehemalige 
Aufsichtsratschef der IKB, der frühere Eon-Vorstandsvorsitzende 
Ulrich Hartmann, soll von den Bundestagsabgeordneten befragt werden. 
Die FDP-Fraktion will heute und morgen die Weichen für den 
Untersuchungsausschuss stellen und gleichzeitig die beiden anderen 
Oppositionsparteien, die Linken und die Grünen, mit ins Boot holen. 
Mit deren Stimmen wäre es dann möglich, einen solchen 
Untersuchungsausschuss einzusetzen. Nach dem gegenwärtigen Zeitplan 
soll der schon am kommenden Freitag konstituiert werden. Dann soll 
also bekannt sein, wer Vorsitzender wird und welche Abgeordneten im 
Untersuchungsausschuss sitzen werden.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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