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Rheinische Post: CDU-Fraktionsgeschäftsführer Röttgen schließt eine Koalition mit den Grünen auf Bundesebene nicht aus

Düsseldorf (ots)

Im Rentenstreit der Union plädiert der Erste
Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Norbert 
Röttgen, für eine Debatte um neue Instrumente in der 
Rentenversicherung. Das gelte insbesondere für das System der 
staatlich geförderten Privatvorsorge. "Wir haben das System jetzt 
fünf Jahre", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden 
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Vielleicht muss man bilanzieren
und sich fragen: Reicht es aus oder brauchen wir weitere 
Instrumente?"
Der Unionsparlamentarier erneuerte seine Kritik am Rentenvorstoß 
von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU). "In der Sache halte 
ich es sozalethisch für falsch, Arbeit als unzumutbar oder gar als 
ungerecht anzusehen, auch wenn dadurch im Einzelfall nur ein 
Rentenanspruch entsteht, der ungefähr dem Niveau von Sozialleistungen
entspricht." Außerdem sei der Grundsatz der christlichen Soziallehre 
"Eigenverantwortung geht vor" im bisherigen Rentensystem "präzise 
abgebildet, wonach derjenige, der mehr leistet auch mehr erhält".
Im Blick auf künftige Regierungskonstellationen schloss Röttgen 
eine Koalition mit den Grünen auch auf Bundesebene nicht aus. Zwar 
sei eine Koalition mit der Öko-Partei "nicht so klar, wie es mit der 
FDP klar ist. Aber das strategische Ziel der Union ist, nach 2009 
eine kleine Koalition zu führen".

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304

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