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Rheinische Post: Bericht der Finanzaufsicht zur WestLB-Affäre verzögert sich weiter

Düsseldorf (ots)

Der Bericht der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zu den umstrittenen 
Aktien-Spekulationsgeschäften bei der WestLB verzögert sich weiter. 
Nach Informationen der Rheinischen Post (Mittwochausgabe) wird die 
Behörde ihr Gutachten erst Mitte Oktober, womöglich sogar erst Ende 
Oktober vorlegen. Bisher war der Bericht noch in diesem Monat 
erwartet worden. Die ehemaligen und noch amtierenden Vorstände der 
Bank sollen Gelegenheit haben, Stellung zu nehmen. Die Verzögerung 
lasse den Eigentümern noch mehr Zeit, über die Zukunft der WestLB zu 
entscheiden, verlautet aus Bankenkreisen. Nicht nur der frühere 
WestLB-Chef Thomas Fischer und zwei weitere Ex-Manager des 
Unternehmens stehen in der Schusslinie, sondern auch Norbert 
Emmerich, Hans-Jürgen Niehaus und Werner Taiber, die noch bei der 
WestLB im Amt sind. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des 
Verdachts, die Vorstände hätten den Aufsichtsrat über die Risiken der
Spekulationsgeschäfte (durch sie verlor die Bank über 600 Millionen 
Euro) im Unklaren gelassen zu haben.

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Telefon: (0211) 505-2303

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