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Weser-Kurier: über die Generation Smartphone schreibt Silke Looden:

Bremen (ots)

Wer eine neue, vermeintlich kostenlose App auf dem Smartphone installiert, bezahlt am Ende mit der Preisgabe seiner persönlichen Daten. Nicht nur Jugendliche machen sich kaum Gedanken über die umfangreichen Zugriffsrechte digitaler Dienste. Auch Erwachsene reflektieren die Konsequenzen kaum. Je gläserner der Nutzer, desto personalisierter die Werbung im Web, desto größer der Kaufanreiz bei den potenziellen Kunden, die die Kosten nicht immer im Blick behalten.

Die Landesstelle Jugendschutz tut gut daran, wenn sie sich nicht nur an die Teenager, sondern auch an deren Eltern wendet. Denn das Problembewusstsein in den Familien ist gering. Am Ende bewegen sich alle in ihrer ganz persön-lichen Filterblase, nicht nur bei der Werbung, sondern auch bei der Suche im Netz.

Das fördert nicht gerade die Offenheit einer Gesellschaft. Im Gegenteil, das macht intolerant gegenüber Andersdenkenden. Wer immer nur in seiner eigenen Meinung bestätigt wird, lebt in seiner eigenen digitalen Welt. Dabei bietet gerade das Internet eine Fülle an Informationen, die es zu nutzen gilt.

Pressekontakt:

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Leiter Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

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