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Mehr als 16.000 Schülerinnen und Schüler beim ARD Jugendmedientag

Mehr als 16.000 Schülerinnen und Schüler beim ARD Jugendmedientag
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Deutschland. (ots)

Jugendliche texten für ein TikTok-Video der tagesschau, befragen ARD-Korrespondent Benjamin Weber zur Pressefreiheit in der Türkei, erstellen eine Hörfilmszene für Menschen mit Sehbehinderung oder recherchieren mit Originalmaterial der ARD-Doku "Verschollen": Beim siebten ARD Jugendmedientag unter dem Motto "Demokratie und du!" erlebten am 12. November mehr als 16.000 Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland Medien ganz praktisch.

Vom Ostseebad Binz in Mecklenburg-Vorpommern bis Waldshut in Baden-Württemberg stand für viele Klassen ab der 8. Jahrgangsstufe Unterricht der besonderen Art auf dem Stundenplan. Sie beschäftigten sich mit den Unterschieden zwischen Journalismus und Influencern auf Social Media, diskutierten über die Bedeutung von Pressefreiheit, übten das kritische Hinterfragen von Informationen und vieles mehr.

Praktizierte Demokratie im Livestream

Die Jugendlichen waren in den Studios und Redaktionen der Sender zu Gast, Journalistinnen und Journalisten gingen für Workshops in die Klassenzimmer, es gab Online-Workshops und einen interaktiven Livestream auf ARD alpha. Um das Motto "Demokratie und du!" auch praktisch umzusetzen, hatte die ARD zur Vorbereitung dieser Sendung erstmals eine Jugendredaktion gebildet und deren Ideen realisiert.

So war dann unter anderem der 18-jährige Abdi zu sehen, der gemeinsam mit Leonard auf einer "Ehrenamts-Leiter" balancierte und sich von dessen Engagement bei Team Tomorrow berichten ließ. Oder "Demokratie-Detektive", die im Garten des Kanzleramts in Berlin ermittelten. Dass immer wieder Jugendliche aus Deutschland und den USA in Umfragen direkt zu Wort kamen, war ebenfalls ein ausdrücklicher Wunsch der Jugendredaktion.

Anschauliche Workshops und Begegnungen

Die Workshops lebten von den direkten Begegnungen der Jugendlichen mit Journalistinnen und Journalisten, wie zum Beispiel mit Filmemacher Daniel Harrich: Er ließ die Jugendlichen mit Material arbeiten, dass er bei gefährlichen Recherchen über den Handel mit CO2-Zertifikaten gesammelt hatte. Sein Spielfilm und die Doku "Verschollen" sind derzeit in der ARD Mediathek zu sehen. Auch mehrere Online-Schalten zu ARD-Korrespondentinnen und -Korrespondenten gab es, in denen sie von ihren Arbeitsbedingungen in der Türkei, Polen, Großbritannien und den USA erzählten.

Und mehrere Prominente machten mit: Die Botschafterin und der Botschafter des diesjährigen ARD Jugendmedientags, die ARD-Journalistin Tessniem Kadiri und der Lehrer und Stand-up-Comedian Herr Schröder, sowie Publizist Michel Friedman und der Autor und Content Creator Jonas Ems.

Medien selber machen

In vielen Workshops konnten die Jugendlichen sich aber auch selbst vor Kamera und Mikrofon ausprobieren: Hörspielszenen sprechen, Geräusche machen, Sportszenen kommentieren oder Nachrichten aufnehmen.

Der ARD Jugendmedientag findet seit 2019 statt. Er richtet sich an Schulklassen ab der achten Jahrgangsstufe und ist eine deutschlandweite Gemeinschaftsaktion von BR, hr, mdr, NDR, radio bremen, rbb, SR, SWR und WDR.

Pressekontakt:

Pressestelle@ard.de

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