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ARD-Themenwoche 2021: Auf "Wie wollen wir leben?" folgt "Stadt.Land.Visionen"- großes Publikumsinteresse an Themenwoche 2020

Berlin/München (ots)

"Wie wollen wir leben?" fragte die ARD während des Teil-Lockdowns - und Millionen von Menschen hat das bewegt. Die 15. ARD-Themenwoche #WIELEBEN - BLEIBT ALLES ANDERS erzielte Mitte November eine große Reichweite beim Publikum. Über alle Ausspielwege und auf allen Plattformen zeigte sich hohes Interesse: Mehr als 37 Millionen Zuschauer*innen schalteten im Ersten und den Dritten Programmen der ARD insgesamt ein. Auch die Videos in der ARD Mediathek sowie die für Online-Plattformen konzipierten Formate verzeichneten großen Zuspruch: Auf den Social-Media-Kanälen wurde insgesamt 332.000 Mal mit den Inhalten der Themenwoche interagiert, erfolgreichstes Format war "7Tage7Fragen" mit einer Bruttoreichweite von 10 Millionen (5 Mio. Instagram, 4 Mio. Facebook, 1 Mio. Twitter).

Patricia Schlesinger, Intendantin des Federführers Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb): "Wie wir Verantwortung für unsere gemeinsame Zukunft übernehmen, bewegt viele Menschen. Das Meinungsspektrum bei diesem wichtigen Thema geht allerdings weit auseinander. Umso wichtiger sind Austausch und Diskurs, aber auch Fakten und Tatsachen. In der Themenwoche haben wir informiert und darüber diskutiert, wie wir persönlich und als Gesellschaft mit der Pandemie und der Klimafrage umgehen wollen. Wir konnten sehen, wie die Menschen in Deutschland die aktuelle Situation erleben und gestalten. Vieles davon macht Mut und Lust auf morgen, aber vieles macht auch sehr nachdenklich. Dafür und für das große Interesse an unserer Programmwoche möchte ich mich bei unserem Publikum im Radio, Fernsehen und im Netz ausdrücklich bedanken."

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Wie wollen wir leben? Mit dieser Frage haben wir uns in den Programmen der ARD angesichts des Klimawandels und der derzeit herrschenden Pandemie auseinandergesetzt. Ganz unterschiedliche Aspekte und Perspektiven dieser Fragestellung wurden beleuchtet - kritisch und kontrovers. Mit Dokumentationen, mit Gesprächsformaten, aktuellen Magazinen, die einfache Tipps fürs tägliche Leben anboten oder mit einem heftig diskutierten Fernsehfilm haben wir im Ersten ein großes Publikum erreicht. Angesichts der Größe der Herausforderungen geht die Frage nach unserem Verhalten und der daraus resultierenden Verantwortung jeden an. Oder, wie es Albert Camus so schön formuliert hat, nur 'wo es Verantwortung gibt, gibt es keine Schuld'."

Die ARD-Themenwoche im Fernsehen, Hörfunk und im Netz

Die Gedankenexperimente aus dem tagesschau-Zukunftspodcast "mal angenommen" und "Eine Welt ohne ..." in der ARD-Mediathek, das Diskussionsformat "7Tage7Fragen" auf den Social-Media-Kanälen der ARD, die neue ARD-Klimakarte mit regionaler Temperatur- und Niederschlagsprognose - nur einige der Facetten des ARD-weiten Themas. Zwei Themenabende im Ersten widmeten sich der Klimafrage: Die außergewöhnliche 90-minütige Dokumentation "Expedition Arktis" am Montagabend sahen 4,20 Millionen Menschen (Marktanteil 12,2 %). 2,81 Millionen (Marktanteil 10,9 %) verfolgten anschließend die Diskussion bei "hart aber fair". "Ich bin Greta", ein Porträt der Klimaschützerin Greta Thunberg, interessierte am späten Fernsehabend 0,62 Millionen Zuschauer*innen (Marktanteil 6,6 %). "Expedition Arktis" und "Ich bin Greta" waren außerdem die am häufigsten abgerufenen Themenwochen-Formate in der ARD Mediathek. Den viel beachteten und stark diskutierten Mittwochsfilm "Ökozid" sahen 3,05 Millionen (Marktanteil 9,6 %), "maischberger. das thema" bei gleichem Marktanteil im Anschluss 2,47 Millionen Menschen. Die Radios der ARD boten allein rund 1.600 Sendeplätze mit insgesamt 10.500 Sendeminuten, das sind 175 Stunden Themenwochen-Programminhalte.

Vielfältige Perspektiven in den Regionen

Die Landesrundfunkanstalten der ARD setzten zusätzlich eigene Akzente - in den Dritten, im Hörfunk und online: Um "Bedingungsloses Grundeinkommen - Existenz-Sicherung oder Faulenzer-Prämie?" ging es beispielsweise im rbb Fernsehen beim "rbb Bürgertalk - Wir müssen reden!". Beim SWR verordnete sich eine Familie die #stromlos-Diät. Das MDR Fernsehen erklärte in "Krank vor Hitze? Wie das Klima unsere Gesundheit verändert", welche medizinischen Folgen der Klimawandel für die Menschen hat. Im WDR Fernsehen hieß es "Reparieren statt Wegwerfen", das BR Fernsehen schaute auf "Daheim am Krisenherd - Familien in Corona-Zeiten". Wie Wetterdaten Vivaldis "Vier Jahreszeiten" verändern können, zeigte NDR Kultur in "For Seasons - Konzert macht Klimawandel hörbar". SR 2 KulturRadio nahm sich in "Hörstoff: Von unbehaust bis ungestüm: Alltagsparcours durch eine angesagte Gegenwart" die Frage vor, welche Schlüsse wir aus der Pandemie ziehen. Der hr analysierte mit dem crossmedialen Projekt "Land in Sicht" die Entwicklung des ländlichen Raums in Hessen, und Radio Bremen TV stellte in "buten un binnen" Menschen vor, denen es auch unter Corona-Bedingungen gelingt, Kraft und Energie zu schöpfen.

Themenwoche 2021 "Stadt.Land.Visionen" (AT) - BR federführend

"Stadt.Land.Visionen" (Arbeitstitel): Die 16. ARD-Themenwoche widmet sich unter Federführung des Bayerischen Rundfunks im kommenden Jahr vom 7. bis 13. November den Fragen, wie sich städtische und ländliche Lebensräume mit der Digitalisierung entwickeln, welche Klischees sich weiter behaupten und inwiefern es künftig noch eine klare Abgrenzung zwischen Stadt und Land geben wird. Es geht um Transformation und um Perspektiven für ein Deutschland, das allen Menschen eine funktionierende Infrastruktur bietet und Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht.

Antworten suchen nicht nur Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Auch Bürgerinnen und Bürger kommen mit Ideen und Träumen für ihr Leben in Stadt und Land zu Wort. Beispiele aus der ganzen Welt versprechen beim "Blick über den Tellerrand" weiteren Erkenntnisgewinn.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Presse & Information
Eva Marock
Telefon: 030 97 99 3 - 12 110
eva.marock@rbb-online.de

Bayerischer Rundfunk (BR)
Pressestelle
Anna Martin
Telefon: 089 59 00-10 551
anna.martin@br.de

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