Verband der privaten Bausparkassen e.V.
Altersvorsorge mit Abstand wichtigstes Sparmotiv, aber Immobilien und Konsum kommen zurück
Frühjahrsumfrage 2025 der privaten Bausparkassen
Berlin (ots)
Seit Jahren dominiert das Motiv Altersvorsorge die Sparziele der Menschen in Deutschland und wird in diesem Frühjahr nochmals wichtiger eingestuft als zuvor. Konsumzwecke und Wohneigentumswunsch gewinnen derweil wieder an Bedeutung in den Sparmotiven. Dies sind die auffälligsten Erkenntnisse der Frühjahrsumfrage 2025 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 83. Mal mehr als 2.000 Personen ab 14 Jahren.
60,6 Prozent - so viele Befragte wie zuletzt im Frühjahr 2017 - nennen die "Altersvorsorge" als wichtigstes Sparmotiv. Der Wert liegt über den Werten vom Herbst (55,8 Prozent) und Frühjahr 2024 (57,2 Prozent). Sparen für größere Konsumgüter, Wohnungseinrichtung oder PKWs, war lange ein wichtiges Sparmotiv, trat dann hinter Vorsorgemotive zurück und hat nun wieder ein stabiles Niveau erreicht (46,4 Prozent nach 44,7 Prozent im Herbst 2024 und 45,4 Prozent im Frühjahr 2024).
Auch das Wohneigentum wird für die Menschen in Deutschland wieder wichtiger und ist Grund für verstärkte Sparanstrengungen. 39 Prozent der Befragten gaben dies als Motiv an, etwas weniger als bei der Umfragewelle im Vorjahr (41,8 Prozent), aber deutlich mehr als im Herbst 2024 (32,5 Prozent).
Eine regelrechte Niveauverschiebung scheint es bei der Kapitalanlage zu geben. Dieses ebenfalls langfristig ausgerichtete Motiv wird von 35,3 Prozent der Befragten genannt (Herbst 2024: 32,1 Prozent; Frühjahr 2024: 40,3 Prozent). Notgroschen und Ausbildung der Kinder werden von 5,5 Prozent bzw. 4 Prozent der Befragten genannt.
Dazu Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. "Das Ende der Niedrigzinsphase hat den Menschen klar gemacht, dass Sparen sich wieder lohnt, vor allem notwendig ist und heutiger Konsumverzicht die Spielräume in der Zukunft verbessert. Das gilt auch für das Vorsorgemotiv. Hier erkennen die Menschen, dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreichend ist."
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