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Der Tagesspiegel: Berlin und Washington streiten um Kurs der Weltbank

Berlin (ots)

Zwischen der Bundesregierung und der US-Regierung
gibt es Streit über die Führung und den Kurs der Weltbank. Das
bestätigte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul dem in
Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Dienstag-Ausgabe). Das Problem
sei, dass die Amtszeit des Weltbank-Präsidenten James D. Wolfensohn
im kommenden Mai auslaufe, erklärte die SPD-Politikerin. Die
Bundesregierung habe aber "alles Interesse daran, dass er seine
Reformarbeit fortsetzen kann, weil er sich um bessere Chancen für die
armen Länder bemüht", sagte sie. Allerdings liege das Vorschlagsrecht
traditionell bei der US-Regierung. Von deren Seite hat Wolfensohn
bisher keine erneute Unterstützung erfahren. "Wir müssen alles tun,
dass die Reformen nicht zurückgedrängt werden, die mit dem Namen des
Weltbank-Präsidenten verbunden sind", forderte Wiecorek-Zeul im
Gespräch mit der Zeitung.
Rückfragen: Der Tagesspiegel, Politikredaktion, Telefon 030/26009-295
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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