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Der Tagesspiegel: Vor dem Master darf gesiebt werden
Die Kultusminister wollen aber keine Quoten festlegen

Berlin (ots)

Die Kultusminister der Länder wollen sich offenbar
auf keine festen Quoten für den Übergang vom Bachelor- zum
Masterstudium festlegen. Sie behalten sich aber vor, bei der
Zulassung mitzureden. Das wurde dem Tagesspiegel vor dem Treffen der
Minister am Donnerstag in Darmstadt bekannt. In der Öffentlichkeit
wird seit Jahren über Quoten nachgedacht: Nur 30 bis maximal 50
Prozent der Bachelorabsolventen sollten die Hürde zum Masterstudium
nehmen dürfen. Die Kultusministerkonferenz plant hier eine
pragmatische Lösung. Die Gesetzgeber in den Ländern werden keine
Quoten vorgeben. Aber: „Die Länder können sich die Genehmigung der
Zugangskriterien vorbehalten", heißt es in dem Entwurf, der dem
Tagesspiegel vorliegt.
Den Hoffnungen der Technischen Universitäten, dass ihre
Absolventen der technischen und naturwissenschaftlichen Studiengänge
zwischen dem bewährten Diplom oder dem Mastertitel wählen können,
werden die Kultusminister wohl eine Absage erteilen.
Die bisher übliche Unterscheidung zwischen Fachhochschulen und
Universitäten in der Definition der Studiengänge wird verworfen.
Bachelorstudiengänge an den Fachhochschulen gelten nicht mehr als
„stärker anwendungsorientiert" und Bachelorstudiengänge an den
Universitäten nicht mehr als „stärker forschungsorientiert". Eine
solche Differenzierung wollen die Kultusminister nur noch für die
Masterstudiengänge gelten lassen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wissen & Forschen, Telefon 030-26009-489
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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