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Der Tagesspiegel: Porsche-Ermittlungen: Investmentbranche fordert Konsequenzen - Plädoyer für schärfere Meldepflichten für Termingeschäfte

Berlin (ots)

Die deutsche Investmentbranche und Anlegerschützer
haben ihre Forderung nach schärferen Transparenz- und 
Meldevorschriften bei Wertpapiergeschäften bekräftigt. Die am 
Donnerstag bekannt gewordenen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft 
Stuttgart gegen Ex- Porsche-Chef Wiedeking und die wiederholten 
Kapriolen der VW-Aktie zeigten, "wie nötig die Forderung nach mehr 
Transparenz am Aktienmarkt ist", sagte ein Sprecher des 
Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) dem 
"Tagesspiegel" (Samstagausgabe). Auch die Deutsche Schutzvereinigung 
für Wertpapierbesitz (DSW) plädierte " für eine engmaschige 
Meldepflicht, damit mögliche Zockereien eingedämmt werden", wie 
DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker dem "Tagesspiegel" sagte.
Der BVI, der die Interessen einflussreicher institutioneller 
Anleger vertritt, hatte am Donnerstag ein entsprechendes 
Positionspapier an alle Bundestagsabgeordneten versandt. Darin warnt 
der Verband vor den Folgen verdeckter Übernahmeversuche wie bei 
Porsche/VW oder Schaeffler/Continental. "Langfristig orientierte 
Anleger müssen davor geschützt werden, dass sich potenzielle Bieter 
im Vorfeld von Unternehmensübernahmen durch Termingeschäfte an 
Zielunternehmen unbemerkt heranschleichen", fordert der BVI. "Werden 
solche Vorgänge plötzlich bekannt, kommt es zu Kurskapriolen, die 
nicht nur langfristig orientierten Anlegern schaden, sondern auch die
Reputation des Kapitalmarkts beeinträchtigen."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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