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Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erstmalig als Video-Wettbewerb

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„Jugend musiziert“ erstmalig als Video-Wettbewerb

vom 20. bis 26. Mai in Bremen und Bremerhaven

Bundeswettbewerb bringt mit „JumuTV“ das Wettbewerbsgeschehen nach Hause

Bonn, 11. Mai 2021 – Der 58. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2021, ein Projekt des Deutschen Musikrates, wird pandemiebedingt erstmalig als Video-Wettbewerb ausgetragen. Von den 15.000 Kindern und Jugendlichen, die sich bei „Jugend musiziert“ auf der Regionalebene angemeldet hatten, haben sich 2.250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit 1.730 digitalen Wettbewerbsbeiträgen für den Bundeswettbewerb der Solo- und Duo-Kategorien qualifiziert. 140 Jurorinnen und Juroren bewerten vom 20. bis 26. Mai in Bremen und Bremerhaven die Wertungsspiel-Videos. Um den digitalen Wettbewerb mitverfolgen zu können, wird vom 22. bis 26. Mai „JumuTV“ auf dem YouTube-Kanal von „Jugend musiziert“ auf Sendung gehen.

Da das Pandemiegeschehen die Austragung der Wertungsspiele in Präsenz nicht zulässt, ist der Bundeswettbewerb in seiner 58-jährigen Geschichte erstmals zweigeteilt: über Pfingsten werden alle ausgeschriebenen Solo- und Duo-Kategorien als Video-Wettbewerb gewertet. Ensemblekategorien mit in der Regel mehr als zwei Teilnehmenden, die derzeit oft weder gemeinsam proben noch Videos aufnehmen können, sollen im September in Bremen nachgeholt werden, dann – sofern möglich – als Präsenzwettbewerb. Vom 20. bis zum 26. Mai werden 140 Jurorinnen und Juroren, aufgeteilt auf 31 Jury-Gremien, in Bremen und Bremerhaven die 1.730 Wertungsspiel-Videos der Solo- und Duo-Kategorien hörend und sehend auf sich wirken lassen und beurteilen.

Um den digitalen Wettbewerb miterleben zu können, wird vom 22. bis 26. Mai „JumuTV“ auf dem YouTube-Kanal von „Jugend musiziert“, abrufbar auch über die Webseite www.jugend-musiziert.org, auf Sendung gehen. „Mit diesem Stream möchten wir das Bundeswettbewerbsgefühl bestmöglich zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Lehrkräften, Eltern und Interessierten nach Hause bringen“, sagt Ulrike Lehmann, die Projektleiterin von „Jugend musiziert“. „Im Programm von ‚JumuTV‘, das am 22. Mai mit dem Live-Stream des Begrüßungskonzerts der Bremer Philharmoniker aus der Bremer Glocke beginnt, werden täglich die Ergebnisse live bekanntgegeben und es werden Ausschnitte aus Wertungsvideos herausragender Preisträgerinnen und Preisträger des laufenden Wettbewerbs gezeigt, dazu spannende und lehrreiche Workshop-Videos, etwa zum Thema Musikermedizin, sowie Video-Eindrücke aus den Gastgeberstädten Bremen und Bremerhaven. Darüber hinaus ermöglicht der Stream mit Live-Interviews und Beiträgen aus dem „JumuTV“-Studio einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Bundeswettbewerbs, zu Themen wie ‚Welche Herausforderungen galt es in diesem so besonderen Jahr zu bewältigen‘ oder ‚Wie erleben Jurorinnen und Juroren, Lehrkräfte und auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs‘.“

Der Kultursenator und Bürgermeister der Hansestadt Bremen, Dr. Andreas Bovenschulte, bedankt sich bei allen Mitwirkenden: „55 Jahre nach dem Debüt als ‚Jugend musiziert‘-Veranstaltungsort hätte Bremen gerne zum zweiten Mal die Gastgeberrolle übernommen, am Sehnsuchtsort der Bremer Stadtmusikanten. Aber ich freue ich mich darüber, dass Bremen und Bremerhaven im Rahmen der Möglichkeiten eines Video-Wettbewerbs ihre hohe Wertschätzung zeigen, beispielsweise durch den Live-Stream des Begrüßungskonzerts der Bremer Philharmoniker. Die digitale Spielart des Bundeswettbewerbs steht für einen bereichernden Austausch unter den jungen Musikerinnen und Musikern, der eine schöpferische Zukunft nach dem Ende der Pandemie signalisiert. Für diese anrührenden Zeichen der Zuversicht zolle ich den jungen Musikerinnen und Musikern meine Bewunderung!“

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch für das Jurygremium ist es ein außergewöhnlicher Bundeswettbewerb. Prof. Ulrich Rademacher, Beiratsvorsitzender und Vorsitzender der Gesamtjury von „Jugend musiziert“: „Schon die Landesjurys berichteten begeistert von den vielen kreativen Lösungen, die die Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit ihren Lehrkräften gefunden haben, um trotz Lockdown digital ‚gemeinsam‘ zu musizieren. Im Rahmen eines digitalen Bundeswettbewerbs, der ohne direkten Kontakt zwischen den Protagonistinnen und Protagonisten auf der Bühne, dem Publikum und dem Jurygremium durchgeführt wird, fällt den Jurorinnen und Juroren umso mehr die Aufgabe zu, neben den künstlerischen Leistungen auch die Vorbereitungsbedingungen wertschätzend einzuordnen.“

Einmal mehr festigt die Sparkassen-Finanzgruppe als Hauptsponsor von „Jugend musiziert“, die Partnerschaft in diesem Ausnahmejahr durch die Bereitstellung von Finanzmitteln und eines hochdotierten Sonderpreises für Familienensembles. Der Großteil der Fördermittel für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgebracht. Ergänzt wird diese Grundsicherung durch die Unterstützung aus dem gastgebenden Bundesland Bremen, der Hansestadt Bremen und Bremerhaven. Rund 30 Institutionen, Organisationen und Privatpersonen verleihen dem Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ durch die Vergabe von Geldpreisen in einer Gesamthöhe von 180.000,- € zusätzliche Attraktivität.

Der 59. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ wird vom 2. bis 9. Juni 2022 in Oldenburg zu Gast sein.

Bildmaterial können Sie unter diesem Link runterladen: https://we.tl/t-s80dtJO3d2

Kontakt:

Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH 
Ulrike Lehmann, Projektleitung „Jugend musiziert“ 
Tel: 0228 – 2091 134,  lehmann@musikrat.de
Deutscher Musikrat gemeinnützige Projektgesellschaft mbH 
Sabine Siemon M.A., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 – 2091 163,  siemon@musikrat.de
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