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Die Feuer von Tunguska und Galizien - Auf der Suche nach einem Phänomen mit Sprengkraft

München (ots)

Am 30. Juni 1908 um 7.44 Uhr zog ein Feuerschweif
über den Himmel Sibiriens und entzündete ein Gebiet so groß wie das
Saarland. Knapp 90 Jahre später, im Jahr 1994, leuchtete der Himmel
über dem Nordwesten Spaniens. Was ist die Ursache? "Welt der Wunder"
begleitet internationale Wissenschaftler nach Sibirien und Spanien,
die versuchen, das Phänomen zu klären - zu sehen am Sonntag, 3.
November 2002, um 19.00 Uhr auf ProSieben.
Vor nicht einmal 100 Jahren war Zentralsibirien Schauplatz einer
Naturkatastrophe gigantischen Ausmaßes: In der Region Tunguska wurde
eine Fläche von der Größe des Saarlandes verwüstet, 2000
Quadratkilometer Wald verbrannten. Die Ursache dafür ist bis heute
unklar. Einige Experten vermuten dahinter einen kosmischen Einschlag.
Auch der schwedische Geologe Lars Franzen ist der Ansicht, dass ein
Meteorit mit der Erde kollidierte. Allerdings konnte in Tunguska
keine Materie aus dem All nachgewiesen werden. Der Bonner Physiker
Wolfgang Kundt vertritt deshalb einen anderen Ansatz. Seiner Meinung
nach waren vulkanische Gase für die Explosion verantwortlich. Im
sibirischen Vulkangebiet sei aus einem Erdriss eine Kilometer hohe,
brennende Gassäule geschossen, deren Druckwelle Bäume in bis zu 30
Kilometern Entfernung wie Streichhölzer geknickt habe. Für diese
Erklärung sprechen auch Berichte von Augenzeugen, die 1908 genau das
gesehen haben wollen. Aufwendige Untergrundbohrungen könnten die
Theorie bestätigen. Ähnlich die Sachlage im Nordwesten Spaniens. Am
18. Januar 1994 beobachteten die Menschen in der Region Galizien ein
hell scheinendes Objekt am Himmel. Sechs Monate später wurde in einem
abgelegenen Waldstück ein 20 Meter großer Krater entdeckt. Vieles
deutet darauf hin, dass die Vorkommnisse in Spanien und Sibirien die
gleiche Ursache haben. Welche genau, bleibt vorerst Spekulation ...
Meteorit oder Vulkangas-Eruption? Das
ProSieben-Wissenschaftsmagazin "Welt der Wunder" über ein bisher
ungeklärtes Phänomen - zu sehen am Sonntag, 3. November 2002, um
19.00 Uhr.
Bei Fragen:

Kontakt:

Tel. 089/9507-1185, Fax -1190
dagmar.mueller@ProSieben.de

Bildmaterial auf Anfrage:

ProSieben Television GmbH
Kommunikation/PR
Fotoredaktion: Susanne Karl
Tel. 089/9507-1173, Fax -1190
susanne.karl@ProSieben.de

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